Bolonka von den Hohenstaufern
Bolonka von den Hohenstaufern

Alltagsgefahren des Sommers

So kommen Zwei- und Vierbeiner gut durch die warmen Monate

Sommer, Sonne, Spaß – es ist toll, die warme Jahreszeit gemeinsam mit unseren Haustieren zu genießen. Allerlei Unternehmungen oder im Garten bei Sonnenschein und warmen Temperaturen zu entspannen, ist einfach schön. Dabei sollten wir unsere vierbeinigen Freunde aber keinesfalls überfordern.

Leider wird die Anstrengung für Tiere häufig unterschätzt. Das beste Beispiel dafür ist das Fahrradfahren: Jeden Meter, den der Mensch entspannt radelt, läuft das Tier aus eigener Kraft, in einem höheren Tempo als üblich. Bei großer Hitze ist aber manchmal auch schon ein normaler Spaziergang eine große Anstrengung. Ausgiebige Runden sollten dann eher in die kühleren Morgen- und Abendstunden gelegt werden. Da Asphalt in der Sonne schnell sehr heiß wird, sind Feld- oder Waldwege die bessere Wahl für die empfindlichen Hundepfoten.

Wir haben für Sie einige Tipps für den Alltag zusammengestellt, damit Sie mit Ihrem felligen Begleiter gut und gesund durch die Sommersaison kommen.

 

Quelle: Tasso.net


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Hund vor Geschäft anbinden

Lassen Sie Ihren Hund nicht unbeaufsichtigt zurück

 

Es ist verlockend: Der Rückweg der Spazierrunde führt am Supermarkt vorbei, die Gedanken sind schon beim Abendessen, oh, da fehlt doch noch etwas. Schnell in den Supermarkt huschen und die fehlende Zutat besorgen, der Hund kann ja die paar Minuten vor dem Geschäft warten.

Stopp! Das ist keine gute Idee. Warum Sie Ihren Hund nicht vor dem Geschäft anbinden sollten, haben wir für Sie im Folgenden zusammengefasst:

 

4 Risiken: Warum Sie Ihren Hund nirgends alleine anbinden sollten

Diebstahl: Wer seinen Hund unbeaufsichtigt zurücklässt, geht das Risiko ein, dass er gestohlen wird. Natürlich wartet nicht hinter jeder Ecke eine kriminelle Person, die das Tier entführen möchte und in den meisten Fällen wartet der Vierbeiner unversehrt bei der Rückkehr seines Menschen. Aber es reicht, wenn es ein einziges Mal schief geht. Auch wenn die 99 Male zuvor nichts passiert ist, wenn der vor dem Geschäft angebundene Hund beim 100. Mal gestohlen wird, ist er weg. In der Regel haben wir unsere Hunde immer im Blick und passen gut auf sie auf, das heißt, wer wirklich einen Hund stehlen möchte, hat es gar nicht so einfach. Es sei denn, ein Tier wird vor dem Geschäft unbeaufsichtigt zurückgelassen. Je größer der Trubel drum herum und je dreister der Dieb, desto größer ist die Gefahr.

Vergiftung: Leider gibt es viele Menschen, die Hunde nicht mögen und einige wenige von ihnen lassen diese Abneigung auch an den Tieren aus. Wenn ein Hund vor einem Laden unbeaufsichtigt zurückgelassen wird, besteht die Gefahr, dass ihm jemand einen Giftköder gibt. Aber es muss noch nicht einmal ein Tierhasser etwas Böses wollen: Auch unbeabsichtigt oder gut gemeint, kann es passieren, dass jemand dem Hund etwas zu fressen gibt. Stellen Sie sich vor, ein Kind findet den Hund so süß und toll und möchte seine im Supermarkt gekaufte Schokolade mit ihm teilen. Schon das kann zu schlimmen Vergiftungen beim Tier führen.

Verletzung: Ein vor dem Geschäft zurückgelassener Hund, ist meistens an einer kurzen Leine festgebunden. Er hat somit keine Möglichkeit auszuweichen, sollte eine Gefahr auf ihn zukommen. Das kann ein anderer Hund sein, ein Fahrzeug oder auch ein Einkaufswagen. Der Hund kann entweder nicht flüchten und wird verletzt oder es gelingt ihm, sich aus dem Halsband oder Geschirr zu winden und er kann entlaufen beziehungsweise auch dann im schlimmsten Falle verletzt werden.

Belästigung: Wie oben erwähnt, werden Hunde oft an einer kurzen Leine festgebunden. Sie haben damit keine Möglichkeit auszuweichen. Das kann kritisch werden, wenn zum Beispiel hundeunerfahrene Menschen oder Kinder auf das Tier zu kommen, seine Signale falsch verstehen und es belästigen. In größer Bedrängnis und Verzweiflung kann auch der netteste Hund der Welt einmal zuschnappen. Das hat für alle negative Folgen: Die eventuell verletzte oder verängstigte Person, für Ihren Hund, der großen Stress erleiden musste und für Sie als Hundehalter. Denn wenn ein Hund einen Schaden verursacht, haftet immer der Tierhalter – auch wenn er nicht dabei war und das folglich auch nicht verhindern konnte.

Die Risiken, die entstehen, wenn ein Hund vor dem Geschäft angebunden wird, sind groß. Sicherlich geht es in den meisten Fällen gut. Aber der eine Fall, der schief geht, kann schlimmste Konsequenzen haben.

TASSO rät daher: Lassen Sie Ihren Hund nicht unbeaufsichtigt vor einem Geschäft zurück. Sind Sie zu zweit unterwegs, kann einer die Erledigungen machen, während der andere mit dem Hund wartet. Geht das nicht, machen Sie sich dennoch die Mühe, den Hund zunächst nach Hause zu bringen, bevor Sie Ihre Besorgung machen.

 

Quelle: Tasso.net

 

Mit Hund durch den Winter

 

6 Tipps für die kalte Jahreszeit mit Ihrem Vierbeiner

Trotz kalten Temperaturen haben viele Hunde Spaß im Schnee.

Wenn die Temperaturen sinken, dann ist er da: der Winter. Mal zeigt er sich von seiner schönen Seite mit wunderbarer Schneepracht, an anderen Tagen ist er sehr kalt und grau. Doch egal wie das Wetter ist, Hundebesitzer müssen mehrmals täglich mit ihrem Vierbeiner raus. Was sich in der kalten Jahreszeit für Vierbeiner ändert, worauf Hundehalter achten sollten und wie Sie gemeinsam mit Ihrem Hund gut und sicher durch den Winter kommen, dazu haben wir Ihnen einige Tipps und Hinweise zusammengestellt.

 

1. Winterfell bei Hunden

Im Winter bekommen viele Hunde Winterfell und rüsten sich damit für die kalte Jahreszeit aus. Durch die warme Unterwolle bekommen die Vierbeiner ein dickeres Fell, das sie draußen vor Kälte und Nässe schützt. Bei einigen Hunden beginnt der Fellwechsel bereits schon im kühlen Herbst. Aber auch nach dem Winter kommt es zum Fellwechsel, wenn die wärmende Unterwolle wieder ausfällt. Mit regelmäßigem Bürsten können Hundehalter ihr Tier beim Fellwechsel unterstützen.  

 

2. Wintermantel anziehen, wenn das Fell nicht genug wärmt

Gesunde Hunde mit genügend Unterwolle benötigen im Winter in der Regel keinen zusätzlichen Wärmeschutz. Doch nicht jedes Tier legt im Winter dickeres Fell an. So kann zum Beispiel Hunden, die rassebedingt wenig oder gar keine Unterwolle haben, im Herbst und Winter schnell kalt werden. Aber auch kranke und alte Vierbeiner können bei langen Spaziergängen auskühlen. Hier kann passender Wintermantel für den Hund Abhilfe schaffen: Dieser sollte gut sitzen und den Hund bei Bewegung nicht stören oder einengen. Beine, Hals und Rute sollten freiliegen. Außerdem sollte ein guter Mantel wasserabweisend, schnell trocknend und aus gutem Material angefertigt sein. Wenn Ihr tierischer Liebling Kleidung nicht kennt, gewöhnen Sie ihn langsam daran. 

 

3. Woran erkenne ich, dass mein Hund friert?

Tiere zeigen uns mit ihrer Körperhaltung und ihrem Verhalten, wie es ihnen geht. Beobachten Sie also Ihren Vierbeiner, wie er sich bei kaltem und nassem Wetter verhält. Folgende Anzeichen können darauf hindeuten, dass Ihr Hund friert:

  • permanentes Zittern
  • versteifte und verspannte Körperhaltung sowie eine eingeklemmte Rute
  • vermehrtes Anheben der Pfoten
  • Hund will bei kalten Temperaturen nicht raus
     

4. Beim Hundespaziergang im Winter

  • Bleiben Sie und Ihr Hund beim Gassigehen im Winter immer in Bewegung, so kann sich der Vierbeiner auch bei kalten Temperaturen draußen warmhalten.
  • Vorsicht bei Glatteis, auch Hunde können ausrutschen und sich verletzen. Vermeiden Sie das Spielen auf vereisten und glatten Flächen.
  • Eine oft unterschätzte Gefahr sind gefrorene Seen und Flüsse, auf denen Tiere einbrechen können. Hier ist besondere Vorsicht geboten.
  • Denken Sie auch daran, beim Gassigehen sich und Ihren tierischen Begleiter gut sichtbar zu machen, wenn es abends früher dunkel wird. 

Nach einem ausgiebigen Spaziergang: Wärmen Sie sich mit Ihrem Vierbeiner im warmen Zuhause wieder auf. Rubbeln Sie Ihren tierischen Liebling mit einem Handtuch trocken, wenn er nass ist oder Schneereste auf dem Fell hat. Das  stärkt auch die Tier-Mensch-Bindung.

 

5. Schnee sollte von Hunden nicht gefressen werden

Übermäßiges Fressen von Schnee kann bei Hunden zu einer Schnee-Gastritis führen. Besonders groß ist die Gefahr, wenn der Schnee verunreinigt ist. Achten Sie daher darauf, dass Ihr Vierbeiner beim Spielen keinen Schnee frisst.

 

6. Pfotenpflege im Winter

Wenn es schneit oder gefriert, kommt auf den Straßen und Wegen schnell das Streusalz zum Einsatz. Das Salz kann Hundepfoten austrocknen und Risse entstehen lassen. Geeignete Fettcremes schützen die empfindlichen Hundeballen und helfen Schmerzen zu vermeiden. Tun Sie Ihrem Vierbeiner nach einem Spaziergang etwas Gutes: Mit einem lauwarmen Pfotenbad können Sie Rückstände entfernen. Oft bleiben vor allem bei langhaarigen Tieren Salz und kleine Eisklümpchen an den Pfoten haften, die sie versuchen abzulecken. Zusätzlich hilft es, das Fell in den Zwischenräumen der Pfoten zu kürzen. So können sich keine Schneeklumpen oder Streusplitter festsetzen.

 

Quelle: www.tasso.net

Kleiner Chip unter der Haut

Transponder als Lebensretter

Es ist gerade mal so groß wie ein Reiskorn – und ist neben der Registrierung bei TASSO das wichtigste Element bei der Rückvermittlung entlaufener Tiere: der Transponder. Diesen kleinen Lebensretter tragen Millionen Haustiere unter der Haut. Und dennoch gibt es rund um den Transponder, der umgangssprachlich auch Chip genannt wird, viele Fragen und Missverständnisse.

Aber vorab ein paar interessante Zahlen aus dem TASSOversum: Von den rund 9,6 Millionen registrierten Tieren bei TASSO, sind etwa 96 % gekennzeichnet. Davon sind fast 80 % gechippt, 12 % haben eine Tätowierung und etwa 5 % der Tiere haben beides.

Wenn Sie Ihren Vierbeiner beim Tierarzt kennzeichnen lassen, klären Sie dabei unbedingt ab, ob Ihre Tierarztpraxis auch die anschließende Registrierung bei TASSO durchführt oder Sie als Halter Ihr Tier selbst registrieren müssen. Denn es ist nicht selbstverständlich, dass Tierärzte die Registrierung in einem Haustierregister übernehmen. So wiegen sich viele Tierhalter in falscher Sicherheit, wenn sie mit ihrem gechippten Tier wieder nach Hause gehen.

Sie sind sich nicht sicher, ob der Transponder Ihres Tieres bereits bei TASSO registriert ist? Dann können Sie das ganz einfach über die Transponderabfrage auf der TASSO-Webseite überprüfen. Geben Sie dazu einfach die 15-stellige Transpondernummer ein. Diese finden Sie zum Beispiel im EU-Heimtierausweis oder im Impfpass Ihres Tieres.

Wie die Rückvermittlung Ihres Tieres bei TASSO funktioniert, sollte es mal entlaufen, können Sie sich in unserem Video zum „TASSO-Prinzip“ anschauen. 

 

Quelle: www.tasso.net

Mein Tier ist entlaufen – was tun?

Tipps für die Suche nach Ihrem vermissten Tier

Ein lauter Knall, eine spannende Geruchsspur oder eine offene Tür – es gibt viele Gründe warum Haustiere entlaufen. Jährlich werden etwa 77.000 Katzen und 39.000 Hunde, die bei TASSO registriert sind, vermisst gemeldet. Für Tierhalter ist das eine Zeit voller Sorgen und Fragen: Wo ist mein tierischer Liebling? Geht es ihm gut? Was kann ich tun, um mein Tier schnell wiederzufinden? 

Ist Ihr Tier entlaufen, heißt es erst einmal Ruhe bewahren, auch wenn es Ihnen sicherlich schwer fällt. Denn nur so können Sie alle notwendigen Maßnahmen in die Wege leiten, damit Ihr Vierbeiner schnell und sicher wieder zu Ihnen nach Hause kommt: Melden Sie Ihren Hund oder Ihre Katze so schnell wie möglich bei TASSO vermisst. Bestellen Sie online ein kostenloses TASSO-Suchplakat und schalten Sie eine TASSO-Suchmeldung Ihres entlaufenen Tieres auf unserer Homepage und in der TASSO-App. Zur Unterstützung wird Ihre Vermisstmeldung an die ehrenamtlichen TASSO-Suchhelfer weitergeleitet, wenn Sie das wünschen. Darüber hinaus sollten Sie zum Beispiel auch Tierheime und Tierärzte in Ihrer Nähe über den Verlust Ihres Tieres informieren. 

Wir haben für Sie weitere Tipps zusammengestellt, die Ihnen bei der Suche Ihres vermissten Tieres helfen können und zeigen Ihnen, worauf Sie bei der Verbreitung von Suchplakaten achten sollten.

Wird Ihr tierischer Freund gerade vermisst, dann drücken wir Ihnen die Daumen und hoffen, dass Ihr Vierbeiner sicher wieder zurückkehrt. 

PS: Hat sich Ihre Telefonnummer, E-Mail oder Adresse geändert? Dann teilen Sie uns Ihre aktuellen Kontaktdaten mit, damit wir Sie im Fall der Fälle schnell erreichen können.

Suchtipps für entlaufene Hunde Suchtipps für entlaufene Hunde

Es ist der Alptraum eines jeden Hundehalters: Vor Schreck oder weil er eine spannende Spur gefunden hat, entläuft der eigene Vierbeiner beim Spaziergang. Obwohl er eigentlich vorbildlich hört und noch nie weggelaufen ist.

Weil so etwas immer passieren kann, haben wir für Sie hilfreiche Tipps zusammengefasst, die bei der Suche nach Ihrem entlaufenen Hund helfen können:

Hund bei TASSO vermisst melden

Ihr Hund ist bei TASSO registriert? Dann melden Sie sich bei uns. Das können Sie jederzeit über unser Online-Formular machen. Dazu benötigen Sie Ihre TASSO-Kenn-Nummer, die Sie im TASSO-Tierausweis, auf der TASSO-Plakette und auf allen wichtigen Anschreiben von TASSO finden können. Zusätzlich wird noch der Nachname des Halters, auf den das Tier registriert ist und der Rufname Ihres Hundes gebraucht.

Auch wenn Ihr Hund nicht bei TASSO registriert ist, können Sie ihn als vermisst melden. Registrieren Sie dazu Ihren Vierbeiner online bei TASSO und melden Sie ihn im selben Formular als vermisst.

Suchplakate erstellen

Bei der Erstellung einer Vermisstmeldung haben Sie die Möglichkeit, ein kostenloses TASSO-Suchplakat zu bestellen. Auf unserem TASSO-Suchplakat sind Informationen zu Ihrem Tier zu finden. Um die Suche so erfolgreich wie möglich zu gestalten, benötigen Sie  ein aktuelles Foto Ihres Vierbeiners, auf dem alle Merkmale Ihres Tieres klar zu erkennen sind. Zudem finden Sie die Telefonnummer der TASSO-Notrufzentrale auf den Plakaten.

Sobald ein Finder sich bei uns meldet, informieren wir Sie sofort. Die TASSO-Notrufzentrale ist 24 Stunden für Sie erreichbar.

Unser Suchtipp: Geben Sie niemals die eigenen Kontaktdaten auf den Suchplakaten an. Nur so kann ein Datenmissbrauch verhindert werden.

Nach Erhalt des Suchplakates können Sie es an geeigneten Stellen in Ihrer Nachbarschaft verteilen. Bitte achten Sie hierbei auf die Regeln zum Aufhängen von Such- und InformationsplakatenFragen Sie auch gerne in Geschäften oder Tierarztpraxen nach, ob Sie Ihre Suchmeldung aufhängen dürfen. Ihre TASSO-Suchmeldung kann auch über unsere Homepage und in der TASSO-App „Tipp-Tapp“ veröffentlicht werden. Zudem besteht die Möglichkeit, die Suchmeldung an unsere TASSO-Suchhelfer weiterzuleiten.

Weitere Anlaufstellen über den Verlust informieren

Während Ihrer Suche sollten weitere wichtige Ansprechpartner informiert werden. Melden Sie Ihren Verlust bei folgenden Stellen:

  • Polizei
  • Tierheime/Tierschutzvereine
  • Tierärzte
  • Stadt/Gemeinde

Die Polizei ist oft die erste Anlaufstelle bei wiedergefundenen Tieren. Wichtig: Nutzen Sie dazu die Nummer Ihrer örtlichen Polizeistelle und nicht die 110.

Falls es in Ihrer Umgebung Tierheime oder Tierschutzorganisationen gibt, können Sie diese auch über den Verlust informieren. Falls Ihr entlaufener Hund dort in Obhut genommen wird, kann er schneller wieder zu Ihnen nach Hause zurückvermittelt werden. Wird ein verletztes Tier aufgefunden, wenn Sie Ihre Daten hinterlassen haben. Wird ein verletztes Tier aufgefunden, wird es meist zu einem Tierarzt gebracht. Deswegen sollten auch umliegende Tierärzte auf Ihre Suche angesprochen werden.

Zu guter Letzt können Sie sich an Ihre Gemeinde oder Stadt wenden. Finder sind laut Gesetz dazu verpflichtet, gefundene Tiere beim zuständigen Ordnungsamt zu melden.

Suchtipps für entlaufende Hunde

Ruhe bewahren 

Der wichtigste Hinweis lautet immer: Nicht in Panik geraten. Natürlich handelt es sich um eine Ausnahmesituation, wenn der eigene Hund wegläuft. Versuchen Sie aber trotzdem, ruhig zu bleiben und Ihrem Hund nicht kopflos hinterher zu rennen. Die Chance ist sehr gering, dass Sie Ihren Hund einholen können. Ganz im Gegenteil, Ihr Hund kann durch das panische Rennen noch mehr Angst bekommen.

Suche vor Ort

Wenn Ihr Hund außerhalb Ihres Zuhauses entlaufen ist, empfehlen wir Ihnen, an dieser Stelle zu bleiben. Denn häufig kommen Hunde nach einer gewissen Zeit genau an den Verlustort zurück. Zudem kann es auch sein, dass Ihr Hund den Weg nach Hause einschlägt. Am besten informieren Tierhalter von unterwegs aus eine weitere Person, die schaut, ob der Hund zurückgefunden hat.

Vor Ort sinnvoll vorgehen

Wenn Sie sich auf die Suche nach Ihrem entlaufenen Hund begeben möchten, sollten Sie sich sternenförmig vom Ort des Entlaufens fortbewegen. Das heißt, Sie sollten immer wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren, bevor Sie eine andere Richtung einschlagen. Denn nur so entsteht eine gerade Geruchsspur und Ihr Hund wird immer zum Ort des Entlaufens zurückgeleitet. Bitte beachten Sie auch, dass Autobahnen und Bahntrassen vermieden werden sollten, um so die Gefahr für Ihren Hund zu verringern.

Sollte die Suche vor Ort erstmal nicht erfolgreich gewesen sein, empfehlen wir Ihnen, am Verlustort ein Kleidungsstück mit vertrautem Geruch zu hinterlassen. Bei Rückkehr Ihres Hundes kann er so den Geruch von Ihnen aufnehmen und bleibt eher in der Nähe.

Die Suche von zu Hause aus unterstützen

Weiterhin ist es sinnvoll, zu Hause das Gartentor offenstehen zu lassen, falls Ihr Vierbeiner zum Beispiel in der Nacht noch zurückfindet. Auch hier kann ein Kleidungsstück mit vertrautem Geruch für Ihren Hund ein wichtiges Zeichen dafür sein, dass er richtig ist.

Sichtung Ihres entlaufenden Hundes

Wenn Sie Ihren Hund gesichtet haben, bewahren Sie bitte ebenfalls Ruhe. Ihr Vierbeiner wird vermutlich sehr viel Angst haben und nicht so reagieren, wie Sie es von ihm gewohnt sind. Vermeiden Sie lautes Schreien und Weinen und versuchen Sie Ihre Freude erst einmal zu unterdrücken, auch wenn es sehr schwer fällt, denn diese Reaktionen könnten ihn wieder vertreiben. TASSO rät daher, sich betont ruhig zu verhalten, sich hinzuknien, dem Hund die Seite hinzuwenden und ihn ganz ruhig und vorsichtig anzulocken.

Wir drücken Ihnen ganz fest die Daumen, dass Sie Ihren entlaufenen Hund mit Hilfe unserer Suchtipps wieder finden werden. Diese haben wir für Sie als Checkliste kurz und knapp zusammengefasst: Checkliste: Suchtipps für entlaufene Hunde.

Der Hund ist wieder da!

Wenn Ihr Hund wieder gefunden wurde, folgt als letzter Schritt die Rückmeldung bei TASSO. Dazu können Sie unser Online-Formular nutzen. So können wir die Suchmeldung auf der TASSO-Homepage beenden und zusätzlich unseren TASSO-Suchhelfern Bescheid geben, dass Ihr Hund wieder zu Hause ist. 

Falls Sie Ihre TASSO-Erfolgsgeschichte mit uns teilen möchten, nutzen Sie bitte unser Online-Formular: TASSO-Erfolgsgeschichte erzählen.

Hund richtig sichern Hund richtig sichern

„Man kann ein Tier nicht vor dem Weglaufen schützen. Aber davor, nicht mehr zurückzukommen.“ Dieser von TASSO-Leiter Philip McCreight geprägte Satz begleitet die Mitarbeiter von TASSO tagtäglich. Doch auch wenn ein hundertprozentiger Schutz nicht immer möglich ist, können Tierhalter einiges tun, um das Risiko, dass ihr Hund entläuft, möglichst gering zu halten.

Welche Sicherheitsmaßnahmen bieten sich an?

Das allerwichtigste sind die Kennzeichnung und die Registrierung bei TASSO. Wenn die individuelle Nummer des Transponders, den der Hund unter der Haut trägt, gemeinsam mit den Daten des Tierhalters bei TASSO registriert wurde, kann das Tier in der Regel zeitnah zu seinem Halter zurückgebracht werden, wenn es einmal entlaufen sein sollte. Da der Transponder nur mit einem speziellen Lesegerät ausgelesen werden kann, empfiehlt es sich zudem, die TASSO-Plakette gut sichtbar am Geschirr oder Halsband des Hundes anzubringen. Anhand der eingeprägten Nummer ist die Identifizierung des Tieres mit einem Anruf bei TASSO möglich.

Das freie Laufen ohne Leine sollten Hunden nur dann ermöglicht werden, wenn der Rückruf gut trainiert worden ist. Kommt der Vierbeiner noch nicht sicher zum Halter zurück, bieten sich Schleppleinen an, um dem Hund dennoch ein bisschen mehr Bewegungsfreiheit zu ermöglichen. Auch bei Hunden, die sehr gut abrufbar sind, gilt es immer wachsam zu sein. Das gilt besonders in Gebieten mit Wildtieren oder für Hündinnen, die läufig sind. Nicht zuletzt deswegen sollte das Handy bei Spaziergängen in der Tasche bleiben und die volle Aufmerksamkeit dem Tier gelten.

Gute Sicherung für Ihren Hund ist das A und O

Vor allem ängstliche Hunde sollten stets gut gesichert werden. Sicherheitsgeschirre mit einem zusätzlichen Gurt verhindern, dass sich die Vierbeiner aus dem Geschirr winden können. Je nach Angst des Hundes bietet sich auch die Sicherung mit zwei Leinen an. Dabei wird die Leine in einem Jogginggurt oder einer weiteren Leine, die der Halter sich um den Körper hängt, befestigt. So kann der Hund auch dann nicht entwischen, wenn der Halter die Leine loslässt. Auf diese Weise sollten auch Schleppleinen extra gesichert werden. Besonders rund um Silvester sind Doppelt- und Dreifachsicherungen sehr empfehlenswert, da wegen der lauten Silvesterböller an diesen Tagen leider jedes Jahr viele Hunde entlaufen. Darunter auch solche, die bislang keine große Angst gezeigt haben.

Beim Ein- und Aussteigen aus dem Auto sollten Hundehalter ebenfalls darauf achten, dass ihr Tier nicht ungesichert ist. Ein kurzer Schreckmoment kann ausreichend sein, dass der Hund panisch wegrennt. Das gilt besonders für Pausen auf Autobahnraststätten. Durch die ungewohnte Umgebung und die nahegelegene Straße ist die Gefahr hier besonders groß.

Zuhause gilt es natürlich ebenfalls darauf zu achten, dass die Türen geschlossen werden und dass Hunde nicht beim Hinein- oder Hinausgehen ihrer Menschen entwischen können. Gärten sollten ausbruchssicher sein und Gartentore geschlossen bleiben. Am besten ist es, wenn der Hund nicht unbeaufsichtigt im Garten bleibt. Dasselbe gilt für das Anleinen vor Geschäften, von dem dringend abzuraten ist. Nicht nur, dass die Gefahr besteht, dass jemand den Hund mitnimmt, es kann auch passieren, dass er gequält wird oder man ihm etwas Giftiges zu fressen gibt.

 

 

Quelle: www. tasso.net

Hund richtig sichern

Das können Sie tun, damit Ihr Hund nicht wegläuft

 
Ein Sicherheitsgeschirr mit zusätzlichem Gurt bietet besonderen Schutz.

Täglich entlaufen zahlreiche Hunde. Hunde, die frisch adoptiert wurden, entlaufen zum Beispiel häufig bei der Übergabe an die neue Familie oder kurz nach der Ankunft im neuen Zuhause. Die Umgebung ist neu, die Situation anders und die Tiere konnten noch keine Bindung zu ihren neuen Haltern aufbauen. Aber auch bei langjährigen tierischen Begleitern kann es passieren, dass sie zum Beispiel durch ein lautes Geräusch panisch die Flucht ergreifen.

Vor diesem Hintergrund ist es sehr wichtig, dass ein Hund stets richtig gesichert wird. In diesem Artikel finden Sie hilfreiche Tipps, wie Sie Ihren Hund richtig sichern können und ihn so besser vor dem Entlaufen schützen.

Wie kann ich meinen Hund optimal schützen?

Kennzeichnung und Registrierung:
„Man kann ein Tier nicht vor dem Weglaufen schützen. Aber davor, nicht mehr zurückzukommen.“ Dieser von TASSO-Leiter Philip McCreight geprägte Satz begleitet die Mitarbeiter von TASSO tagtäglich. Doch auch wenn ein hundertprozentiger Schutz nicht immer möglich ist, können Tierhalter einiges tun, um das Risiko vor dem Entlaufen möglichst gering zu halten.

Das allerwichtigste ist deshalb die Kennzeichnung und anschließende kostenlose Registrierung bei TASSO. Wenn die individuelle Nummer des Transponders (auch Chip genannt) gemeinsam mit den Daten des Halters bei TASSO registriert wurde, kann ein Hund in der Regel zeitnah nach Hause zurückgebracht werden, wenn er einmal entlaufen sein sollte.

Die TASSO-Plakette:
Der Transponder, den Ihr Hund unter der Haut trägt, kann nur mithilfe eines Transponder-Lesegerätes ausgelesen werden. Zudem empfiehlt es sich, die TASSO-Plakette gut sichtbar am Geschirr oder am Halsband Ihres Hundes anzubringen. So wissen potentielle Finder sofort, dass der entlaufene Vierbeiner in einem Haustierregister registriert ist. Anhand der eingeprägten TASSO-Kenn-Nummer (TKN) ist die Identifizierung des Hundes durch einen Anruf in der TASSO-Notrufzentrale möglich.

GPS-Tracker für Hunde:
Auch ein GPS-Tracker kann neben der wichtigen Registrierung hilfreich bei der Suche nach Ihrem entlaufenen Hund sein. Mit Hilfe des TASSO.Findernetworks haben Halter viele weitere Möglichkeiten, nach ihrem vermissten Tier zu suchen. So können sie zum Beispiel einen GPS-Tracker für Haustiere mit der TASSO-App: Tipp Tapp koppeln. Hier finden Sie weitere Informationen dazu: Transponder und GPS-Tracker bei Hunden

Trainieren Sie den Rückruf mit Ihrem Hund:
Bei allen Sicherheitsmaßnahmen ist es unabdingbar, dass Sie den Rückruf mit Ihrem Hund trainieren. Dies ist unter anderem wichtig, damit Sie Ihr Tier in Gefahrensituationen schützen können. Ermöglichen Sie Ihrem Hund das freie Laufen ohne Leine nur dann, wenn der Rückruf gut trainiert ist und eine gute Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund besteht. Kommt Ihr Vierbeiner noch nicht sicher wieder zu Ihnen zurück, bieten sich Schleppleinen an, um Ihrem Hund auch angeleint mehr Bewegungsfreiheit zu ermöglichen.
Auch wenn Ihr Tier gut abrufbar ist, sollten Sie generell wachsam sein. Das gilt besonders im Wald während der Brut- und Setzzeit aber auch, wenn der Hund einen starken Jagdtrieb hat. Lassen Sie zudem beim Spaziergang das Smartphone in der Tasche und schalten Sie an der frischen Luft mit Ihrem Vierbeiner doch einfach mal ein bisschen ab.


Wann muss mein Hund gesichert werden?

Hund im Auto richtig sichern:
Achten Sie darauf, dass Ihr Tier während der Autofahrt ausreichend und richtig gesichert beziehungsweise angeschnallt ist. Dafür eignen sich am besten fest installierte Hundeboxen. Es gibt aber auch entsprechende Sicherheitsgurte für Hunde. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier: Hunde im Auto richtig sichern

Eine oft unterschätzte Gefahr ist das Ein- und Austeigen aus dem Auto: Das gilt besonders für Pausen auf Autobahnraststätten oder bei der Übergabe von Tierschutzhunden. Durch die ungewohnte Umgebung und die nahegelegene Straße ist die Gefahr hier besonders groß. Daher ist es ratsam, Ihren Hund noch im Auto anzuleinen, bevor Sie die Fahrertür oder den Kofferraum öffnen.

Sicher im Haus und Garten:
Achten Sie in Ihren Zuhause darauf, dass Türen geschlossen werden, damit Ihr Hund beim Hinein- oder Hinausgehen nicht entwischt. Wenn Sie einen Garten haben, prüfen Sie, ob dieser auch ausbruchsicher ist und Ihr Hund sich dort gefahrenfrei bewegen kann. Lassen Sie Ihren tierischen Mitbewohner bitte nicht unbeaufsichtigt. Wie Sie Ihren Garten auf die Bedürfnisse Ihres Tieres anpassen können, haben wir für Sie hier zusammengefasst: Tipps und Hinweise für einen hundefreundlichen Garten

Sicher unterwegs bei Spaziergängen:
Es gibt in Deutschland keine allgemeine Leinenpflicht . Leinen Sie Ihren Hund in den ausgewiesenen Gebieten entsprechend an. Sichern Sie auch sogenannte Angsthunde und Tiere, die zur Flucht neigen, stets gut ab, zum Beispiel mit einer doppelten Leine und einem Sicherheitsgeschirr.

Besonders rund um Silvester sind Doppelt- und Dreifachsicherungen sehr empfehlenswert, da wegen der Silvesterböller an diesen Tagen leider jedes Jahr viele Hunde aus Panik entlaufen. Darunter auch solche, die bislang keine große Angst gezeigt haben.

Doppelte Sicherung bei einem Hund.
Die doppelte Sicherung ist eine Möglichkeit, Ihren Hund optimal zu sichern.

Doppelt- und Dreifachsicherung: Möglichkeiten, einen Hund optimal zu sichern

Wie Hunde gesichert werden, hängt vom Charakter und auch der Rasse des Tieres ab. Einige Tiere, wie zum Beispiel Angsthunde, benötigen ein extra Sicherheitsgeschirr. Bei anderen reicht eine einfache Leine aus.

Beim Sicherheitsgeschirr ist ein zusätzlicher Gurt vorhanden. Das verhindert, dass sich Hunde aus dem Geschirr winden können. Einen zusätzlichen Schutz bietet auch die Sicherung mit einer zweiten Leine. Dabei wird die Leine in einem Jogginggurt oder einer weiteren Leine, die Sie sich um den Körper hängen, befestigt. Ihr Hund wird gleichzeitig am Halsband und am Geschirr gesichert. So kann der Vierbeiner auch dann nicht entwischen, wenn Sie die Leine loslassen. Auf diese Weise sollten auch Schleppleinen extra gesichert werden.


Geschirr und Leine: Worauf können Halter beim Kauf achten?

In Fachgeschäften gibt es unzählige Farben, Formen und Materialien. Worauf kommt es beim Kauf eines Halsbandes, Geschirrs und der Leine an? Die wichtigsten Eigenschaften haben wir für Sie aufgelistet.

Das ideale Halsband sollte:

  • nicht zu dicht am Hals sitzen, aber „eng“ genug sein, damit der Kopf nicht „durchflutscht“ (An der tiefsten Stelle, an der das Halsband sitzen soll, sollte noch etwa zwei Finger breit Platz sein)
  • einen stabilen Verschluss haben
  • nicht zu schwer sein
  • nicht drücken oder scheuern
  • anschmiegsam sein

Das ideale Sicherheitsgeschirr:

  • darf den Hund bei Bewegung nicht beeinträchtigen
  • sollte weder drücken, noch reiben oder scheuern
  • Schultern und Achseln genügend Freiraum bieten
  • darf nicht zu locker sitzen und zu groß sein, um ein Herauswinden des Hundes zu vermeiden
  • sollte weich und flexibel sein
  • sollte in der Länge einstellbar sein
  • sollte über eine ausreichende Polsterung verfügen

Welches Halsband oder Sicherheitsgeschirr die richtige Lösung für Ihren Vierbeiner ist, hängt von der Größe und Körpertyp Ihres Hundes ab. Wichtig ist, dass beides gut sitzt und Ihr tierischer Liebling sich darin wohlfühlt. Lassen Sie sich am besten in einem Fachgeschäft beraten und das Geschirr von einem Experten ausmessen.

 

Quelle: www.Tasso.net

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Wenn das Auto zum Verhängnis wird –
Der Tod droht schon bei mittleren Temperaturen

 

Das erste Opfer des Jahres galt es schon Anfang März zu beklagen. Kaum war der erste einigermaßen warme Tag gekommen, hatte ein unverantwortlicher Tierhalter seinen felligen Freund vier Stunden lang alleine im Auto gelassen. Feuerwehr, Tierrettung und Polizei konnten den Mischling zwar aus dem schwarzen SUV befreien, sein Leben zu retten gelang ihnen allerdings nicht. Der Hund starb noch vor Ort an den Folgen eines Hitzschlags. Am 7. März, nur wenige Tage, nachdem ein anderer Hund noch vor den kalten Temperaturen aus einem Fahrzeug gerettet werden musste!

Am vergangenen ersten sommerlichen Wochenende starben trotz verzweifelter Rettungsversuche im hessischen Hamm drei Hunde, die ihr Halter in einem Kleintransporter zurückgelassen hatte. Fünf weitere Vierbeiner konnten im Kreis Mayen-Koblenz, in Düsseldorf und in Bielefeld noch rechtzeitig aus der totbringenden Hitze des Autos gerettet werden. Die Dunkelziffer der Tiere, die in heißen Fahrzeugen leiden mussten, ist vermutlich weitaus höher.

Schon halbwegs warm ist tödlich

Das Thema Hund im Backofen lässt uns damit auch in diesem Jahr keine Ruhe. Kaum ist es warm, häufen sich die Fälle, in denen Hunde im Auto sterben oder erst in letzter Sekunde gerettet werden. Nach wie vor ist vielen Menschen nicht bewusst, wie riesengroß die Gefahr schon bei mittleren Temperaturen ist. Schon nach wenigen Minuten heizt sich die Luft in einem verschlossenen Fahrzeug auf unerträgliche Temperaturen auf. Ist der Hund langhaarig, alt, krank oder hat er eine sehr kurze Schnauze, wird diese Situation erst recht in Windeseile lebensbedrohlich.

Im Gegensatz zu uns Menschen schwitzen Hunde nicht, sondern regulieren ihren Wärmehaushalt durch Hecheln. Dabei verlieren sie viel Wasser. Besteht nicht die Möglichkeit zu trinken, steigt die Körpertemperatur an und es kommt zu einem Hitzschlag, weil lebenswichtige Organe nicht mehr ausreichend durchblutet werden. Tierhalter, die deshalb im Schatten parken oder die Fenster etwas öffnen, wiegen sich in falscher Sicherheit. Die einzige Möglichkeit um sicher auszuschließen, dass ein Hund im heißen Fahrzeug Qualen leidet, ist, ihn nicht im Auto warten zu lassen.

Im Auto warten ist tabu

Helfen Sie uns bei der Aufklärungsarbeit. Informieren Sie Ihre Mitmenschen, seien Sie aufmerksam und greifen Sie ein, wenn ein Tier in Gefahr ist. Helfen Sie, damit in diesem Jahr nicht noch weitere Hunde im „Backofen“ sterben müssen.


Wie Sie einem Tier im Ernstfall helfen können, haben wir hier für Sie zusammengefasst. Weiterhin bieten wir einen Überblick zu den rechtlichen Bestimmungen. Was dürfen Sie tun, wenn ein Tier in Not ist?

Hier finden Sie unseren Hund im Backofen-Film, für den unser Personaler Dennis und Kameramann Andy im Selbstversuch im brütend heißen Auto gemeinsam gelitten haben.

 

Quelle: Tasso.net

Das Coronavirus – Was Hunde- und Katzenhalter jetzt wissen müssen

 

Was bedeutet COVID-19 für den täglichen Umgang mit Hund und Katze? Können Ihre Haustiere das Virus übertragen? Und was tun, wenn Sie als Tierbesitzer in Quarantäne geraten? Wir haben für Sie recherchiert ...

Können Hund und Katze Corona bekommen?

Aktuell wächst die Sorge, sich mit dem Corona-Virus Sars-CoV-2 zu infizieren täglich. Doch wir haben eine gute Nachricht für Sie: Haus- und Nutztiere sind von der Gefahr nicht betroffen. Laut des Bundesforschungsinstituts für Tiergesundheit können weder Hunde noch Katzen vom neuartigen Virus COVID-19 befallen werden:

Auch nach den vorliegenden Stellungnahmen des European Centre for Disease Control (ECDC) und der WHO gibt es keine Hinweise auf Infektionen von Haus- und Nutztieren mit SARS-CoV-2.

[…]

Für die klassischen Haustiere wie Hund und Katze werden zunächst keine weiteren zwingenden Maßnahmen wie die Absonderung/Trennung oder Quarantäne empfohlen.“

Dennoch ist es in diesen Tagen wichtig, auf eine sorgfältige Händehygiene zu achten. Das Händewaschen sollte auch nach dem Kontakt mit Tieren selbstverständlich dazu gehören, da es uns Menschen generell vor Bakterien schützt.

 

Können Hund und Katze Corona übertragen?

In der chinesischen Stadt Wuhan, wo die Corona-Krise begann, flüchteten kurz vor Abriegelung der Stadt viele Einheimische Hals über Kopf. Ihre Haustiere ließen viele bei der Flucht zurück, unter anderem weil sich das Gerücht hartnäckig hält, dass Hunde und Katzen COVID-19 auf den Menschen übertragen würden.

Doch die Weltgesundheitsorganisation WHO kann beruhigen: „Obwohl in Hongkong ein Fall bekannt wurde, indem ein Hund als infiziert getestet wurde, gibt es keine Hinweise darauf, dass ein Hund, eine Katze oder ein anderes Haustier COVID-19 übertragen kann.“

Moment, also war doch ein Hund infiziert? Keine Panik, der betroffene Zwergspitz lebte mit einer COVID-19-infizierten Frau in einem Haushalt. So wurde beim engen Kontakt mit Frauchen genetisches Material der Infizierten auf den Spitz übertragen. Durch Abstriche in Rachenraum und Nase wurde der Hund daraufhin mehrmals schwach positiv auf das Virus getestet. Nun befindet sich der Zwergspitz in Quarantäne, ist aber weiterhin symptomfrei.

Bleibt uns, den Tierschützern in Wuhan zu danken, die durch ihren unermüdlichen Einsatz versuchen, ca. 50.000 frauchen- und herrchenlosen Hunde und Katzen in Wuhan zu retten.

 

Was sollten Sie mit Hund und Katze tun, wenn Sie in Quarantäne sind?

Falls Sie als Hundebesitzer in häusliche Quarantäne geraten, wird dies problematisch, wenn Sie keinen eigenen Garten haben. Gassi gehen wird unter diesen Umständen nicht möglich sein. Doch wo soll Ihr Liebling dann das Geschäft verrichten?

Hier ein paar Ideen, wie Sie Ihren Liebling gut versorgen, ohne die Quarantäne zu verlassen:

  • Fragen Sie Nachbarn oder Freunde, ob sie Ihren Hund zur Gassirunde abholen.

  • Fragen Sie einen Tierfreund, ob er Ihren Hund für die Zeit der Quarantäne zu sich nimmt.

  • Auch in entsprechenden Gruppen, zum Beispiel bei Facebook, können Sie um Hilfe bitten.

  • Alternativ können Sie Ihren Hund für die Zeit der Quarantäne in eine Tierpension geben.

Die allgemeinen Hygieneregeln im Umgang mit Hund und Katze sollten Sie natürlich besonders in der häuslichen Quarantäne einhalten. Das bedeutet, nach den Streicheleinheiten auf jeden Fall die Hände waschen und während der Quarantäne auf zu intensive Streicheleinheiten verzichten. So vermeiden Sie, dass Ihr Vierbeiner das Virus im Haushalt verteilt. Aus diesem Grund sollte Ihr Liebling in der Zeit der Quarantäne auch nicht Ihr Gesicht abschlecken.

 

Was tun bei einer Ausgangssperre?

Was ist aber, wenn Sie von einer Ausgangssperre betroffen sind? Eine Isolation sowie Einschränkung der Bewegung ist nicht nur für den Menschen problematisch, auch Hunden ist – je nach Rasse – von Natur aus ein ausgeprägter Bewegungsdrang mitgegeben. Selbstverständlich dürfen Sie mit Ihrem Hund an die frische Luft, damit er seine Notdurft verrichten kann. Auch gegen ein wenig Bewegung ist in diesem Zusammenhang nichts einzuwenden, solange Sie diese auf das Nötigste beschränken und den empfohlenen Mindestabstand von anderthalb bis zwei Meter zu anderen Personen einhalten.

 

Hund und Katze Sicherheit geben

Aus Erfahrung wissen Sie bestimmt, dass Ihr sensibler Vierbeiner sofort merkt, wenn Sie unruhig werden oder Ihnen etwas auf der Seele liegt. Daher möchten wir Ihnen Folgendes ans Herz legen: Bleiben Sie nicht nur gesund, sondern bei aller Vorsicht auch ruhig und gelassen, um Ihrem Liebling in dieser Zeit Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln.

Wir alle hoffen, dass diese schwierige Phase bald vorüber geht und wünschen Ihnen und Ihren Vierbeinern vor allem Gesundheit und ein gutes Durchhaltevermögen.

 

Quelle: Tackenberg

 

Augen auf, der Herbst ist da!

Sehen und gesehen werden in der dunklen Jahreszeit

In der Nacht von Samstag auf Sonntag 26./27.10.19 wurden erneut alle Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Damit wird es – zumindest vorerst – wieder früher hell, abends jedoch eher dunkel. Vielen Menschen macht diese Umstellung zu schaffen, aber auch zahlreiche Tiere spüren die Auswirkungen der Zeitumstellung. Besonders Wildtiere geraten dadurch häufig in Gefahr, denn ihnen ist es egal, ob die Menschen nun nach Sommer- oder Winterzeit leben. Ihre Zeit orientiert sich nicht an Uhren, sondern am Tag-Nacht-Rhythmus.

Radfahrer, Fußgänger und Hundehalter mit ihren Tieren sind in der dunklen Jahreszeit stets gefährdet, übersehen zu werden. Wir Menschen sollten daher unbedingt dafür sorgen, dass sowohl wir selbst als auch unsere Hunde „sichtbar“ werden.

Mit diesem Thema beschäftigten wir uns in unserem heutigen Newsletter.

 

Quelle: www.tasso.net/Newsletter/Newsletterausgaben-lesen

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Benny im Backofen – Wenn „nur mal kurz“ schon zu lang ist

 

Das Auto rollt auf den Parkplatz, Herrchen kurbelt die Fenster ein wenig herunter, steigt aus, schließt die Türen und geht in Richtung Supermarkt. Der kleine Mischlingshund Benny blickt ihm kurz hinterher und legt sich geduldig hin. Es ist angenehm warm an diesem Tag. Noch nicht zu heiß. Im Inneren des Autos ist es sogar noch etwas kühl, weil bis eben die Klimaautomatik dafür zuständig war, die Temperatur konstant zu halten.

Die Türen des Supermarktes öffnen sich automatisch, Herrchen tritt ein und eilt zielstrebig zum Regal mit dem Produkt, das er beim Wocheneinkauf vergessen hatte.

Unterdessen wird es im Auto bereits wärmer. Keine Klimaanlage kühlt mehr. Benny dreht sich in seiner Box um und legt sich bequem hin. Herrchen ist ja gleich wieder da.

Im Supermarkt ist das Fach mit dem gewünschten Produkt leer. Ein Verkäufer holt die Ware aus dem Lager. Herrchen wartet.

Die Schokolade im Handschuhfach wird langsam weich. Auch Benny wird jetzt warm. Er beginnt ein wenig zu hecheln und setzt sich auf.

Der Supermarktmitarbeiter ist zurück. Herrchen eilt zur Kasse. Auf dem Weg dorthin spricht ihn ein wichtiger Kunde seines Unternehmens an. Ein kurzes Gespräch muss sein.

Benny fühlt sich unterdessen richtig erhitzt. Er hechelt stärker und beginnt nach Herrchen Ausschau zu halten. Von der frischen Luft, die durch das heruntergelassene Fenster kommen sollte, merkt er an diesem windstillen Tag nichts. Die Pfoten glühen, die Nase wird trocken.

Herrchen steht mittlerweile an der Kassenschlange. Sie ist nicht lang, gleich wird er dran sein. Doch in diesem Moment wechseln die Kassierer. Eine junge Mitarbeiterin löst ihren Kollegen ab, sie setzt sich, stellt ihre Kasse in die dafür vorgesehene Halterung, loggt sich ein, wechselt die Rolle mit dem Kassenbon-Papier, füllt Wechselgeld auf. Zeit vergeht.

Benny wird unruhig. Er hat großen Durst, ihm ist heiß, und auch der Boden seiner Box ist mittlerweile unangenehm warm geworden. Er beginnt auf und ab zu tigern, soweit es seine Box zulässt. Mit der Pfote scharrt er an der Tür der Box, doch natürlich bleibt sie verschlossen.

Eine Kundin, die einen aufwendigen Umtausch hatte, zählt nun sorgsam die einzelnen Cents aus ihrem Portemonnaie ab, um sie passend zu überreichen. Gleich ist Herrchen an der Reihe.

Die Schokolade im Handschuhfach ist flüssig geworden. Wie ein dunkler Bach läuft sie über die Warnweste und bildet am Boden des Handschuhfachs einen kleinen Schokoladensee. Benny legt sich erschöpft auf die Seite und hechelt flach. Nur mal kurz die Augen schließen …

Entsetzt reißt Bennys Herrchen die Tür auf. Er hebt seinen erschöpften Vierbeiner aus dem backofenheißen Auto, legt ihn in den Schatten, lässt sich von umstehenden Kunden des Supermarktes Wasser reichen, tropft es seinem Hund auf die Nase, durchnässt ein Handtuch und legt es ihm um die Pfoten. Langsam kommt Benny wieder zu sich. Ihm ist jetzt nicht mehr so heiß. Da ist Herrchen. Er hat es doch gewusst: Auf Herrchen ist Verlass. Der kommt zurück …

Damit kein Hund in diesem Frühjahr oder Sommer ähnliche Erfahrungen machen muss wie Benny, dessen Halter „nur mal kurz“ etwas im Supermarkt besorgen wollte, hat TASSO auch in diesem Jahr erneut die Aktion „Hund im Backofen“ ausgerufen. Helfen Sie uns, und klären Sie Hundehalter über die großen Gefahren auf. Alle Infos über „Hund im Backofen“, Tipps vom Tierarzt und Informationen zur rechtlichen Situation finden Sie hier:
www.tasso.net/Hund-im-Backofen

Hier finden Sie zahlreiche Informationsmaterialien rund um unsere Aktion „Hund im Backofen“.

Quelle: www.tasso.net/Newsletter/Newsletterausgaben-lesen

Ein schwarzer Hund am Strand

Zeit für Urlaub

Reisen in tierischer Begleitung?!

Auf spannenden Wanderwegen die höchsten Gipfel erklimmen, entspannt in der Sonne liegend die Füße im Sand vergraben oder in weiter Ferne in fremde Kulturen eintauchen – bald steht für Viele wieder die schönste Zeit des Jahres an: der Urlaub. Anfang der kommenden Woche beginnt in den ersten Bundesländern die Ferienzeit. Jeder Tierhalter, der nun eine Reise plant, kommt an einer Frage nicht vorbei: Kann mein Tier mich in den Urlaub begleiten?

Grundsätzlich spricht natürlich nichts dagegen, gemeinsam mit dem Vierbeiner zu verreisen. Katzen sollten jedoch besser zu Hause bleiben, denn sie sind oft sehr territorial und fühlen sich in ungewohnter Umgebung nicht wohl. Anders ist es bei Hunden. Bei ihnen gilt meist das Motto: Hauptsache bei meinen Menschen! Und dennoch: Auch wenn der Hund noch so gerne dabei wäre, eine mehrwöchige Reise durch die Metropolen Asiens, die mehrere Flüge, halsbrecherische Taxifahrten und Fahrten mit überfüllten Bussen notwendig macht, ist wirklich nicht das Richtige. Ein solcher Urlaub ist zu anstrengend und viel zu gefährlich für den vierbeinigen Begleiter.

Wer dennoch unbedingt eine derartige oder ähnliche Reise unternehmen möchte, sollte dafür sorgen, dass Balu, Luna und Co. entweder zu Hause gut betreut sind oder bei einer professionellen Tierpension sicher umsorgt werden. In unserer heutigen Newsletterausgabe finden Sie Informationen rund um das Thema Urlaub mit und ohne Haustier. Außerdem steht eine Checkliste für das tierische Reisegepäck zum Download bereit. TASSO wünscht allen Reisenden eine tolle Zeit!

Hund liegt am Strand In den Urlaub mit Hund

Wer zusammen mit seinem tierischen Begleiter in den Urlaub fährt, sollte einiges beachten. Die wichtigsten Hinweise und Infos gibt es hier. Weiterlesen ...

Ausschnitt der Checkliste Tierische Reise-Checkliste

Damit beim Packen des tierischen Reisegepäcks auch nichts Wichtiges vergessen wird, finden Sie hier die TASSO-Checkliste zum Download. Weiterlesen ...

Zwei Hunde sitzen neben einem Menschen. Ohne Vierbeiner auf Reisen

Wenn der Fellfreund während des Urlaubs zu Hause bleiben soll, müssen vorab wichtige Entscheidungen und Reglungen getroffen werden. Weiterlesen ..


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Quelle: tasso.net

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Wenn Birke, Buche und Erle zum Feind werden –
Eine Pollenallergie macht auch vor unseren Haustieren nicht halt

 

Die Sonne hat sich zwar bislang noch nicht so viele Stunden blicken lassen, aber dennoch: Das Frühjahr ist da. Das merken viele Menschen vor allem an ihren tränenden Augen und der juckenden Nase. Denn mit dem Frühjahr zusammen kommen auch Jahr für Jahr die Pollen. Und die sind für viele Menschen mit Heuschnupfen ein großes Problem. Sicher kennt jeder in seinem Umfeld jemanden, der in dieser Zeit schnieft, schnupft und leidet. Nicht viel anders geht es da unseren Tieren. Denn eine Pollenallergie ist eine häufige Allergie bei unseren Vierbeinern.

„Auch Hunden und Katzen bereiten die Pollen oft große Probleme“, weiß die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Bettina Schmidt. Bei ihnen zeigen sich die Symptome jedoch etwas anders. Deshalb spricht man bei Hunden und Katzen nicht von Heuschnupfen, sondern von einer Atopie, einer allergischen Reaktion auf Stoffe aus der Umwelt wie zum Beispiel Blütenpollen. Zwar haben die Vierbeiner selten auch mit Niesreiz und tränenden Augen zu kämpfen, sehr viel häufiger tritt aber massiver Juckreiz auf. „Das erste Anzeichen für eine Atopie ist ein starker Juckreiz, der zu Beginn ohne Hautveränderungen auftritt“, erklärt die Tierärztin.

Die allergieauslösenden Stoffe, die sogenannten Allergene, dringen durch die Poren in die Haut ein und sorgen für ein starkes Jucken. Hund und Katze versuchen, sich durch Kratzen und Schubbern Erleichterung zu verschaffen und knabbern und lecken viel an den erreichbaren Stellen. Besonders bei Tieren mit einem dichten Fellkleid bleibt eine allergische Reaktion auf der Haut oft lange Zeit unbemerkt.

Die am meisten betroffenen Stellen sind das Gesicht und die Ohren, aber auch die Innenseiten an den Beinen, die Leisten und der Zwischenzehenbereich. Die Haut reagiert mit Rötungen und Pusteln und kann sich durch zunehmende Pigmentierung auch dunkler verfärben. „Die geschwächte Haut kann sich nun leichter mit Bakterien und Hefepilzen infizieren, und es kann eine massive Hautentzündung entstehen“, erklärt Dr. Bettina Schmidt. Atemwegssymptome, ähnlich dem Heuschnupfen beim Menschen, treten bei Hunden und Katzen selten auf.

Für die Diagnose unbedingt zum Tierarzt

Die Diagnose „Pollenallergie“ kann nur ein Tierarzt stellen. Er führt dazu verschiedene Untersuchungen durch, wertet die Symptome aus und fragt die Krankheitsgeschichte des Tieres ab. Dazu gehört zum Beispiel die Frage, wann die Symptome auftreten. Ist das vorwiegend im April und Mai sowie im September und Oktober, ist das ein Hinweis darauf, dass der Vierbeiner unter einer Pollenallergie leiden könnte. Die genaue Untersuchung ist jedoch in jedem Fall wichtig, schließlich könnte auch eine andere Ursache für Juckreiz und Hautveränderungen bestehen.

Sollte die Diagnose „Pollenallergie“ lauten, ist das aber kein Grund zu Panik, da diese Allergie gut behandelt werden kann. „Dafür gibt es verschiedene Methoden und Medikamente. Einige mildern die Symptome, andere bekämpfen die Ursache“, erklärt Dr. Bettina Schmidt. Und: Auch bei Haustieren ist eine sogenannte Hyposensibilisierung möglich. Dabei wird den Tieren über einen langen Zeitraum immer wieder eine geringe Dosis der Allergene gespritzt. Die Dosis wird schrittweise erhöht, so dass sich das tierische Immunsystem an die Allergene gewöhnt und die Reaktion darauf nicht mehr so heftig ausfällt.

Zusätzlich kann den betroffenen Tieren mit einigen einfachen Maßnahmen die Allergiezeit erleichtert werden. Zum Beispiel sollten die Spaziergänge mit Hunden nicht allzu lang werden und am besten dann stattfinden, wenn der Pollenflug nicht so stark ist. Außerdem sollte bei langhaarigen Tieren das Fell in dieser Zeit möglichst kurz gehalten werden. Weiterhin ist es wichtig, Decken und Kissen, auf denen die Tiere viel liegen, regelmäßig zu waschen.

Wir hoffen, dass weder Sie noch Ihr Tier unter einer Pollenallergie leiden und wünschen Ihnen eine tolle Frühlingszeit!

 

Quelle: Tasso.net

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Zeit für schöne Stunden im Freien:
Handgriffe für einen haustiersicheren Garten

 

Frühlingszeit ist Gartenzeit. Die Tage sind wieder länger, es ist wärmer und die ersten Pflanzen tragen bereits Knospen. Höchste Zeit, den heimischen Garten in Schuss zu bringen, damit die ganze Familie hier bald gemeinsam schöne Stunden verbringen kann. Wenn wir Menschen wieder mehr draußen sind, sind unsere Vierbeiner natürlich nicht weit. Schließlich gibt es kaum etwas Schöneres, als sich gemeinsam die Sonne auf den „Pelz“ scheinen zu lassen und das gute Wetter zu genießen.

Ein eigener Garten ist für Hunde und Katzen herrlich. Hier können sie Freiheit und Ruhe genießen, sich sonnen, spielen, das bunte Treiben betrachten und mit Ihrer Erlaubnis vielleicht sogar an der einen oder anderen Stelle mal buddeln oder sich im eigens dafür aufgestellten Planschbecken erfrischen.

 

Freiheit in Sicherheit

Damit unsere Tiere sich dort sicher bewegen können, sollten Gartenbesitzer jedoch einiges beachten. Für Hunde sollte der Garten natürlich ausbruchsicher sein. Achten Sie darauf, dass der Gartenzaun hoch genug ist und keine Verletzungsgefahr für Ihren Vierbeiner darstellt. Auch wenn Stubentiger keinen unkontrollierten Freigang haben sollen, müsste der Garten entsprechend gesichert werden. Das ist zwar ziemlich schwer, mit einigem Aufwand im Einzelfall aber machbar. Auch Gartengeräte, Dünger und Ähnliches sollten sicher und unzugänglich für unsere tierischen Freunde verstaut werden.

 

Auf ins Beet

Wenn Sie in den kommenden Tagen Neues pflanzen, denken Sie dabei auch an Ihr Tier: Denn vieles, was im Beet richtig schön aussieht, ist leider für Hund und Katze gefährlich. Zum Beispiel sind Tulpen und Narzissen wahres Gift für unsere Vierbeiner und sollten keinesfalls gefressen werden. Lassen Sie sich daher bei der Auswahl neuer Pflanzen im Fachhandel gut beraten. Das ist vor allem dann besonders wichtig, wenn Sie ein Tier haben, das gerne mal an Pflanzen knabbert oder wenn in Ihrem Haushalt ein Welpe lebt. Denn junge Hunde kauen häufig mit großer Leidenschaft alles an, was sie vor die Nase kriegen. Sorgen Sie zudem dafür, dass der Komposthaufen außer Reichweite ist. Zu gerne wird ansonsten sicher der eine oder andere nimmersatte Hund Reste verspeisen, die nicht für ihn gedacht waren.

 

Gefahr im Teich

Vorsicht ist auch beim Gartenteich geboten. Sorgen Sie unbedingt dafür, dass es einfache Ausstiegsmöglichkeiten gibt, falls Ihr Tier einmal hineinfällt. Das passiert schneller als gedacht und wird es nicht bemerkt, können Tiere ertrinken. Also: Keine hohen Wände, sondern flache Übergänge, die eine sichere Rückkehr an Land ermöglichen. Auch die Regentonne sollte besser katzensicher abgedeckt werden, um Unglücke zu vermeiden.

 

Wohlfühloase Garten

Denken Sie daran, Ihrem Tier auch draußen Liege- und Rückzugsplätze im Schatten, gerne aber auch zusätzlich an sonnigen Stellen, einzurichten. Auch für Wasser sollte gesorgt sein. Nicht zuletzt, um einem gefährlichen Ausflug in den Gartenteich vorzubeugen. Katzen freuen sich außerdem über erhöhte Aussichtspunkte und Klettergelegenheiten, während viele Hunde vor allem eine Buddelecke oder gelegentliche Spiele mit Wasser genießen.

 

Auch für die anderen Tiere ist Platz

Mit blühenden Sträuchern, Kräutern und Stauden machen Sie nicht nur den Garten zu einem schönen Anblick, sondern tun auch Bienen und anderen Insekten einen Gefallen. „Wilde Ecken“ im Garten freuen andere Tiere, die sich dort beispielsweise zum Brüten oder zum Überwintern zurückziehen können. Diese wilden Ecken sollten dann natürlich von Ihren Vierbeinern als tabu respektiert werden und nicht gerade direkt neben der Buddelecke des Hundes liegen. Zahlreiche Tipps für einen wildtierfreundlichen Garten finden Sie im Internet.

Mit ein bisschen Planung und Arbeit steht einem schönen Garten, der Mensch, Haustier und Wildtier gleichermaßen Freude bereitet, nichts im Wege.

 

Quelle: Tasso.net

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Sicher in den Osterurlaub

 

Spätestens morgen geht es für viele Familien los: Die hoffentlich von gutem Wetter und toller Stimmung begleiteten Ostertage beginnen. Für Viele ist dies die erste Gelegenheit im Jahr, einige Tage wegzufahren. Es geht zu Besuchen bei der Verwandtschaft oder Freunden, in die Berge, ans Meer oder noch einmal in die Skigebiete in den höheren Lagen. Urlaube wie diese machen der ganzen Familie und vor allem auch Familienhunden viel Spaß. Da es meist mit der Bahn oder dem Auto auf die Osterreise geht, können die Vierbeiner natürlich stressfrei mitkommen. Zahlreiche Anbieter von Urlaubsunterkünften stehen dem Mitbringen der tierischen Freunde zum Glück längst positiv gegenüber.

Für Sicherheit während der An- und Abreise sorgen

Ob mit dem Auto, dem Wohnmobil oder der Bahn: Die Sicherheit bei der Reise mit Haustier sollte im Vordergrund stehen. Bei Fahrten mit der Bahn im Fernverkehr ist das Mitnehmen von Hunden erlaubt. Kleinere Tiere reisen gut und sicher in Transporttaschen, größere oder Tiere, die die Tasche nicht mögen, sollten an den Maulkorb gewöhnt sein. Vorsicht ist vor allem am Bahnsteig geboten, denn die Einfahrt von schnellen, lauten Zügen kann ziemlich bedrohlich auf unsere tierischen Freunde wirken.

Im Auto und im Wohnmobil muss der tierische Begleiter ebenso wie die menschlichen Mitreisenden gesichert werden. Zwar gilt das Tier nach Straßenverkehrsordnung als „Ladung“, aber für uns Menschen steht natürlich seine Sicherheit ebenso wie die Sicherheit der Mitfahrer im Mittelpunkt. Der Fachhandel bietet zahlreiche Autosicherungssysteme. Leider halten nicht alle Anschnallsysteme immer, was sie versprechen. Die sicherste Variante ist noch immer eine quer zur Fahrtrichtung stehende Box im Kofferraum oder hinter den Vordersitzen (nur für sehr kleine Boxen möglich).

Registrierung beugt vor

Welches Verkehrsmittel auch immer gewählt wird. Wenn es auf die Reise geht, sollte eine Registrierung bei TASSO natürlich selbstverständlich sein. Wichtig ist auch, dass die Daten der Halter aktuell sind, damit sie im Ernstfall erreicht werden können. Wie wichtig das ist, zeigt die Erfahrung der Mitarbeiter der TASSO-Notrufzentrale: Sehr viele Hunde entlaufen zum Beispiel, wenn der Halter die Türen des Autos öffnet, bevor die Leine befestigt wurde. Häufig – und das ist dann besonders gefährlich – entwischen sie auch auf den lauten und für Vierbeiner gefährlichen Rasthöfen auf der Autobahn. Damit es schnell geht, wenn jemand das entlaufene Tier findet, sollte auch während der Reise immer die TASSO-Plakette am Halsband oder Geschirr befestigt sein.

Immer wieder kommt es auch vor, dass Tiere am Urlaubsort entlaufen. Da sie sich dort in der Regel noch nicht so gut auskennen, finden sie meist nicht alleine zurück. So ging es beispielsweise auch dem kleinen Hund Pelle, der im Urlaub auf dem Campingplatz entwischte und von einer Niederländerin mühevoll auf einer befahrenen Straße eingefangen wurde.

Gute Vorbereitung ist das A und O

Bedenken Sie vor Reiseantritt auch, dass Sie sich vorab über die Bestimmungen am Zielort informieren sollten. Was darf der Hund vor Ort? Gilt beispielsweise Leinenpflicht? Nehmen Sie – bei Reisen ins europäische Ausland ist das vorgeschrieben – den EU-Heimtierausweis mit.

Tipps für das tierische Reisegepäck finden Sie hier.

 

Quelle: www.tasso.net

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Kuscheln bei Erkältung? Ist das erlaubt?

 

Die Nase läuft, der Hals kratzt und der Kopf schmerzt. Mit dem nasskalten Matschwetter der vergangenen Wochen erwischen uns Menschen immer wieder Erkältungen und grippale Infekte. Oft bedeutet das viel Zeit auf dem Sofa. Unsere Tiere freut es, bedeutet das doch häufig Zeit zum Kuscheln. Doch können wir unsere Tiere eigentlich anstecken, wenn wir in diesem Zustand zu nah mit ihnen zusammen sind?

Die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Anette Fach gibt Entwarnung: „Die Ansteckungsgefahr zwischen Mensch und Tier ist bei typischen menschlichen Erkältungssymptomen wie Husten, Schnupfen oder Fieber äußerst gering.“ Hunde und Katzen können dennoch Symptome aufweisen, die einer menschlichen Erkältung sehr ähnlich sind. Erhöhte Körpertemperatur, triefende Nase und Husten weisen darauf hin, dass der Vierbeiner krank ist. Dabei kann es sich um einen leichten Infekt handeln, aber auch um eine ernsthafte Erkrankung.

„Lautes bellendes Husten, Niesen und Würgen beim Hund können beispielsweise auf einen sogenannten Virushusten (‚Zwingerhusten‘) hindeuten, der von Hund zu Hund übertragen wird“, klärt Dr. Anette Fach auf. Bei Verdacht auf diese Infektionskrankheit sollte das betroffene Tier dem Tierarzt vorgestellt werden.

Experten-Tipp: „Gegen diesen ansteckenden Husten kann man sein Tier impfen lassen. Die Impfung wird für Hunde mit viel Kontakt zu anderen Hunden empfohlen. Virushusten ist bei vielen Tierärzten auch Bestandteil der regulären Hundeimpfung. Es entsteht zwar kein vollständiger Schutz vor der Erkrankung, aber die Symptome sind im Erkrankungsfall deutlich milder“, fasst Dr. Anette Fach die Möglichkeit einer Schutzimpfung zusammen.

„Entzündungen der Atemwege und Augen bei Katzen sind unter anderem Symptome des Katzenschnupfens und sollten nicht unterschätzt werden“, warnt die Tierärztin. Dieser Krankheitskomplex bei unseren Samtpfoten wird durch verschiedene Erreger hervorgerufen. Katzenschnupfen kann sich zu einer chronischen Erkrankung entwickeln und im schlimmsten Fall auch zum Tod des Tieres führen. Deshalb sollten Katzen mit solchen Symptomen schnellstmöglich dem Tierarzt vorgestellt werden.

Experten-Tipp: „Gegen Katzenschnupfen stehen Kombinationsimpfstoffe zur Verfügung. Allerdings schützen auch diese leider nicht zu 100 Prozent. Ein guter und lang bestehender Schutz entsteht durch eine sorgfältige Grundimmunisierung und wiederholte Nachimpfung der Tiere. Gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission vet. sollten Katzenwelpen mit der 8., 12. und 16. Woche geimpft werden.“

„Die Unsicherheit bei den Tierhaltern ist oft groß. Darum empfehlen wir, sich zum Wohl der Tiergesundheit rechtzeitig mit dem Tierarzt seines Vertrauens in Verbindung zu setzen und die Möglichkeiten für das eigene Tier zu besprechen“, rät TASSO-Leiter Philip McCreight.

Weitere Informationen zum Thema Katzenschnupfen und Zwingerhusten sind im Wissensportal auf der TASSO-Homepage zu finden.

Quelle: www.tasso.net

 

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TASSO-Serie „Mit dem Hund sicher durch das ganze Jahr“
Teil 3: Der Herbst – Piksende Wegbegleiter und Spaziergänge im Dunkeln

 

In den Wäldern und Parks ist bereits deutlich sichtbar, dass der Sommer seinen Abschied verkündet hat. Die Blätter sind gefallen, Kastanien und Eicheln säumen wieder den täglichen Spaziergang. Auch im Herbst haben unsere Hunde besondere Ansprüche, denen wir gerecht werden müssen.

Die herbstlichen Tücken

Der zu heiße Asphalt ist Geschichte, nun bestehen die gemeinen Gefahren für empfindliche Hundepfoten in spitzen Kastanienschalen und harten Laubstücken. Prüfen Sie daher nach jedem Spaziergang die Pfotenballen Ihres tierischen Begleiters. Es kann auch schon mal vorkommen, dass Sie noch während der Gassirunde einen spitzen Kastanienstachel entfernen müssen.

Schon seit einigen Wochen sind neben Zecken und Flöhen auch wieder weitere Plagegeister unterwegs: die Grasmilben. Ihre Larven befallen im Spätsommer und Herbst vor allem Hunde und Katzen und machen ihnen jede Menge Ärger. Einige Tiere reagieren sehr empfindlich auf die Bisse. Oft hilft es schon, wenn Sie Ihrem Vierbeiner nach dem Rennen durch hohes Gras die Pfoten und Beine kurz abwaschen. Wenn Ihr Hund sich jedoch verstärkt schleckt und Sie sich Sorgen machen, suchen Sie vorsichtshalber den Tierarzt Ihres Vertrauens auf.

Sehen und gesehen werden

Zum Bedauern der meisten Menschen wird es nun auch wieder früher dunkel und viele Spaziergänge werden künftig in der Finsternis stattfinden. Sorgen Sie unbedingt dafür, dass Ihr Hund gesehen wird. Auch schon bei kleinen Runden besteht große Gefahr durch Autos oder andere motorisierte Fortbewegungsmittel. Auch Radfahrer könnten Ihren Vierbeiner schnell übersehen. Der Tierbedarfshandel bietet mittlerweile jede Menge Ausstattung an. Die Angebotspalette reicht von leuchtenden Halsbändern, über reflektierende Leinen und Geschirre bis hin zu Regenmänteln mit Reflektoren. Vergessen Sie sich selbst nicht: Auch Sie sollten in der Dunkelheit sichtbar sein. Stecken Sie zudem für unterwegs eine kleine Taschenlampe ein, wenn Sie für einen Spaziergang im Wald oder Feld die beleuchteten Bereiche verlassen. Dann sehen Sie besser, Sie werden besser gesehen und Sie finden bei der Entsorgung die Hinterlassenschaften Ihres tierischen Freundes in der Dunkelheit leichter wieder.

Vorsorge ist die halbe Miete

Vergessen Sie auch im Herbst niemals die TASSO-Marke an Halsband oder Geschirr. Ein interessantes Geräusch wie die Bewegung eines Wildtieres oder ein intensiver Geruch können besonders bei Hunden mit ausgeprägtem Jagdtrieb in einem ungünstigen Fall schon ausreichen, um das Weite zu suchen. Um auf Nummer sich zu gehen, sollten Sie Ihren Hund im Dunkeln an der Leine lassen, vor allem dort, wo Verkehr herrscht. So gut er auch hört und so hell er in der Dunkelheit auch leuchten mag – es kann immer jemanden geben, der ihn übersieht.

Haben Sie auf Ihrer Gassirunde einen Hund ohne sichtbare TASSO-Marke gesehen? Sprechen Sie sein Frauchen oder Herrchen doch mal darauf an, ob er bereits bei TASSO registriert ist. Denn egal ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: Mit der Registrierung bei TASSO erhält jedes Tier den größtmöglichen Schutz davor, nie wieder nach Hause zu finden.

Mit Ihrer Spende an TASSO schenken Sie Fellnasen-Glück! Rund fünf Millionen Hunde haben dank TASSO das Glück, in ein sicheres und liebevolles Zuhause zurückkehren zu können, wenn sie einmal entlaufen sind. Denn sie sind bei TASSO registriert. Mehr als 30.000 glücklichen Hunden konnte TASSO helfen, als sie im vergangenen Jahr nicht mehr den Weg zurück nach Hause gefunden haben. Denn TASSO ist die Organisation, die Mensch und Tier zusammenbringt. Lesen Sie mehr über unser Engagement für Hunde auf unseren Internetseiten und erfahren Sie dort, wie und wo wir uns für sie einsetzen. Setzen Sie noch heute ein Zeichen, indem Sie mit einer Spende den Hunden in Not helfen, denen ein Stück vom tierischen Glück fehlt. Für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit und Ihre Unterstützung schon heute unser herzlichster Dank!

 

Quelle: www.tasso.net

Mit dem Hund sicher durch den Herbst

Fellwechsel, Grasmilben und Sichtbarkeit

Der Herbst ist für Hunde eine spannende Jahreszeit

Für viele Hunde ist der Herbst eine willkommene Abwechslung zum heißen Sommer. So großen Spaß Schwimmen, Sonnen und lange Spaziergänge an lauen Sommerabenden auch machen, so anstrengend ist die große Hitze auch für viele unserer Vierbeiner. Im Herbst ist nun wieder Zeit für gemütliche Kuschelabende und ausgiebige Wanderungen.

Hundepfoten pflegen

Die Sorge um zu heißen Asphalt ist nun passé, den empfindlichen Hundepfoten machen stattdessen spitze Kastanienstacheln, kleine Ästchen oder feste Laubstücke Ärger. Prüfen und reinigen Sie daher nach jedem Spaziergang die Pfoten Ihres Hundes. Vor allem in langem Fell bleiben schnell mal kleine Fremdkörper hängen, die für Ihren Vierbeiner unangenehm sein können.

Grasmilben sind unterwegs

Neben Zecken und Flöhen haben es im Spätsommer und Herbst auch Grasmilben auf unsere tierischen Begleiter abgesehen. Die Larven der Parasiten befallen Hunde und Katzen und bereiten ihnen oft jede Menge Ärger. Einige Vierbeiner reagieren sehr empfindlich auf die Bisse und haben nun mit großem Juckreiz zu kämpfen. Oft hilft es jedoch schon, wenn Sie Ihrem Hund nach dem Rennen durch die Wiese die Pfoten und Beine kurz abwaschen. Wenn sich Ihr Hund jedoch vermehrt schleckt und Sie sich Sorgen machen, ziehen Sie Ihren Tierarzt zu Rate. 

Fellwechsel

Sobald es kühler wird, legen unsere Hunde ihre „Winterkleidung“ an. Vor allem bei langhaarigen Hunden wächst dann das dicke Winterfell, das sie draußen auch an ungemütlichen Tagen warm und trocken hält. Den Fellwechsel können Sie durch regelmäßiges Bürsten unterstützen. So entfernen Sie abgestorbene Haare und regen die Durchblutung an.

Ausrüstung bereitlegen

Für kranke und ältere Hunde kann es im Herbst auch bereits notwendig sein, einen Hundepullover oder einen Hundemantel zu tragen. Auch Hunde ohne Unterwolle, die schnell frieren, können so vor der Kälte geschützt werden. Allerdings sollte die Hundekleidung gut sitzen und das Tier nicht einschränken. Lassen Sie sich beraten, wenn Sie unsicher sind, was das Beste für Ihren Vierbeiner ist.

Sehen und gesehen werden

Je kürzer die Tage werden, desto weniger Zeit bleibt im Alltag manchmal für Spaziergänge im Tageslicht. So ist es manchmal unvermeidlich, mit dem Vierbeiner im Dunkeln unterwegs zu sein. Nehmen Sie Ihren Hund im Dunkeln vor allem dort an die Leine, wo Verkehr herrscht und man ihn übersehen könnte. Auch darüber hinaus sollten Sie darauf achten, dass Ihr Hund gesehen wird. Dafür gibt es im Tierbedarf jede Menge Lösungen. Sie reichen von aufladbaren Leuchthalsbändern, über reflektierenden Leinen bis hin zu reflektierenden Geschirren oder Mäntelchen. Vergessen Sie sich selbst nicht: Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie ebenfalls in der Dunkelheit sichtbar sein. Stecken Sie zudem für unterwegs eine kleine Taschenlampe ein, wenn Sie für einen Spaziergang im Wald oder Feld die beleuchteten Bereiche verlassen. Dann sehen Sie besser, Sie werden besser gesehen und Sie finden bei der Entsorgung die Hinterlassenschaften Ihres tierischen Freundes in der Dunkelheit leichter wieder.

 

Quelle: Tasso.net

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Auf in den Herbsturlaub –
Die TASSO-Tipps für lange Autofahrten mit dem Hund

 

Kaum sind die Sommerferien vorbei, stehen schon fast wieder die Herbstferien vor der Tür. Für Viele sind diese Tage eine willkommene Gelegenheit, noch einmal zu verreisen. Da es im Herbst entspannter zugehen soll, entscheiden sich viele Familien für Urlaub im eigenen Land oder in den direkten Nachbarländern. Statt dem Flugzeug wird dann häufig das Auto als Transportmittel gewählt und der geliebte Familienvierbeiner ist selbstverständlich mit von der Partie. Doch was brauchen Hunde bei langen Autofahrten? Wie lange darf es für Bello und Co. dauern? Was sollte unbedingt an Bord sein?

Das ist wichtig vor Beginn der großen Fahrt

Grundsätzlich fahren die meisten Hunde zum Glück gerne Auto. Gehen Sie bei längeren Reisen vor Fahrtantritt eine große Runde mit Ihrem Hund. Powern Sie Ihren Vierbeiner kräftig aus, dann kann er während der Fahrt entspannt vor sich hin schlummern und langweilt sich nicht. Es gibt jedoch auch Hunde, die aus verschiedenen Gründen empfindlich reagieren. Damit diese nicht leiden, sollte das Autofahren vor einer langen Reise trainiert werden. Wird dem Hund schnell schlecht, sollte einige Tage vor der Fahrt Rücksprache mit dem Tierarzt gehalten werden. Zudem hilft es, das Tier vor Fahrtantritt nicht zu füttern. Hunde können einige Stunden problemlos auf Futter verzichten. Nicht verzichten können sie hingegen auf Flüssigkeit. Daher sollte vor allem an warmen Tagen immer ausreichend Wasser zur Verfügung gestellt werden. Bieten Sie Ihrem tierischen Begleiter in jeder Pause einen Schluck an.

Pausen und Bewegung

In der Regel wird empfohlen, alle zwei Stunden Rast zu machen. Das sollte jedoch jeder Halter individuell nach den Bedürfnissen seines Hundes entscheiden. Einige Tiere brauchen früher eine Auszeit, andere schlafen so tief und fest, dass sie noch ein wenig länger aushalten. Laufen Sie während einer Rast auch immer ein Stück mit Ihrem vierbeinigen Begleiter, damit dieser seine Geschäfte verrichten kann und Bewegung hat. Denken Sie daran, Kotentsorgungstüten ins Reisegepäck zu packen. Achten Sie beim Ein- und Aussteigen grundsätzlich auf die Sicherheit Ihres Tieres und leinen Sie es unbedingt an. Für den Ernstfall sollte Ihr Hund auch während einer Pause die TASSO-Marke tragen. Achtung! Auch auf dem Rastplatz gilt: Lassen Sie Ihren Hund bei warmen Temperaturen nicht alleine im Fahrzeug zurück. Schon eine lange Schlange vor den Sanitätsanlagen, weil zum Beispiel zeitgleich eine Reisegruppe ebenfalls Pause macht, reicht, um Ihren Liebling in arge Bedrängnis zu bringen. Weitere Informationen zum Thema „Hund im Backofen“ finden Sie hier:
www.tasso.net/hund-im-backofen

Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für Ihre Anfahrt zum Urlaubsort. Dann haben Sie die Ruhe, regelmäßig Pausen zu machen. Fahren Sie vielleicht auch einfach mal von der Autobahn ab und gehen Sie mit Ihrem Hund ein Stück über Feldwege. Rasthöfe sind häufig nicht nur laut und gefährlich, sondern auch oft unsauber, weil überall Müll und Essensreste liegen. Wenn Sie eine lange Tour vor sich haben, unterbrechen Sie diese doch mit einer Übernachtung unterwegs. Das ist weniger anstrengend für Ihr Tier und auch Sie können eine neue Umgebung erkunden.
 
Richtig sichern für die Fahrt

Achten Sie immer darauf, dass Ihr Tier während der Fahrt ausreichend gesichert ist. Es ist gesetzlich vorschrieben, den Vierbeiner – im Gesetz als Ladung bezeichnet – im Auto so zu transportieren, dass von ihm keine Gefahr für die Mitfahrer ausgeht. Damit auch Ihr tierischer Liebling sicher fährt, gibt es verschiedene Transportmöglichkeiten. Die sicherste, wenn auch sperrigste, ist eine fest installierte Hundebox, die quer zur Fahrtrichtung hinter den Rücksitzen platziert wird. Weitere Informationen zum Transport im Auto finden Sie hier.

Quelle: www.tasso.net

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Was tun bei einem Insektenstich?

 

Plötzliches Aufjaulen, fluchtartiges Davonlaufen. Erst nach einigen Metern kommt Pepe wieder zum Stehen. Die Rute ängstlich zwischen die Beine geklemmt, dreht sich der junge Hund aufgeregt im Kreis, versucht an seinen Rücken heranzukommen und schaut hilfesuchend zu Herrchen. Viele Hundehalter kennen diese Situation. Aber auch Katzenhaltern dürfte das schmerzhafte Aufjaulen ihres Tieres nach einem Insektenstich nicht fremd sein. Gerade im Hochsommer werden unsere tierischen Begleiter immer wieder von Wespen, Bienen und Co. gestochen. Doch was sollten wir als Halter tun? Wie können wir helfen? Wann sollte es zum Tierarzt gehen?

„Grundsätzlich ist nach einem Stich nicht sofort ein Tierarztbesuch notwendig“, sagt die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Bettina Schmidt. „In der Regel reicht es, das Tier zu beruhigen, zu prüfen, ob der Stachel noch in der Haut steckt und diesen gegebenenfalls vorsichtig zu entfernen. Anschließend kann die Stelle mit einer kalten Kompresse oder mit Eiswürfeln gekühlt werden“, rät die Tierärztin. In den folgenden Tagen sollten die Halter ein Auge auf die Stelle haben, denn wenn die Vierbeiner vermehrt daran lecken oder kratzen, könnte sich der Stich entzünden. Innerhalb weniger Tage ist die unangenehme Zeit dann meist ausgestanden.

Anders sieht es aus, wenn das Tier Kreislaufprobleme hat, blasse Schleimhäute, erschöpft ist oder sich erbricht. „Diese Symptome weisen darauf hin, dass eine allergische Reaktion vorliegt. In diesem Fall sollte schnellstmöglich ein Tierarzt aufgesucht werden. Ebenso wenn das Tier ins Maul oder in den Hals gestochen wurde. Durch die Schwellung kann dann Atemnot auftreten“, sagt Dr. Bettina Schmidt.

Vor allem Katzenhalter sind natürlich nicht immer dabei, wenn ihre Samtpfote gestochen wird. Ist das Tier plötzlich unruhig, leckt oder kratzt es sich an einer bestimmten Stelle? Zeigt es Schmerzen bei Berührungen oder sind Schwellungen aufgetreten? Dann könnte es sein, dass der Vierbeiner mit den Folgen eines fiesen Stiches zu kämpfen hat.

TASSO-Tipp: Häufig von Insekten verletzt werden vor allem junge und übermütige Hunde. Um das Risiko zu minimieren, sollten Tierhalter ihren Hunden von klein auf untersagen, nach Fliegen zu jagen. Denn der Hund unterscheidet nicht, ob er eine Fliege oder eine Wespe schnappt. Im Zweifel kann das schlimm ausgehen.

 

Quelle: www.tasso.net

 

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TASSO-Serie „Mit dem Hund sicher durch das ganze Jahr“
Teil 2: Der Sommer – Urlaub, Hitze und Badevergnügen

 

Die für die meisten Menschen schönste Zeit des Jahres hat begonnen. Und auch viele unserer Vierbeiner genießen den Sommer. Da jedoch der Grat zwischen Wohlfühltemperatur und Hitze bekanntermaßen recht schmal ist, gilt es für Hundehalter in der heißen Jahreszeit einiges zu beachten. Im Rahmen unserer Serie „Mit dem Hund sicher durch das ganze Jahr“ haben wir Tipps und Hinweise für die warmen Tage vorbereitet.

Sommerzeit ist Reisezeit. Ob Ihr Tier Sie in Ihrem Urlaub begleitet oder während der Dauer Ihrer Abwesenheit gut untergebracht wird – In jedem Fall, sollten Sie vor Urlaubsantritt sicher sein, dass Ihr Tier bei TASSO registriert ist und Ihre aktuellen Kontaktdaten hinterlegt sind, damit wir Sie im Notfall gut erreichen können. Was darüber hinaus bei der Reise mit Hund weiterhin nicht fehlen darf, haben wir
hier für Sie zusammengestellt.

Eines der Hauptthemen für Hundehalter im Sommer ist die Hitze. Da Hunde nicht so schwitzen können wie wir Menschen, ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass sie nicht überhitzen. Das beginnt damit, dass die Tiere natürlich keinesfalls im Auto zurückbleiben dürfen, geht über Schattenplätze im Garten und führt bis zur Vorsicht beim Gassigehen auf heißem Sand und Asphalt. Die Hundepfoten sind empfindlicher als viele Menschen denken. Testen Sie mit Ihrer Handfläche, wie heiß der Boden ist. Müssen Sie Ihre Hand nach wenigen Sekunden vom heißen Boden zurückziehen, ist der Untergrund in jedem Fall zu heiß für die empfindlichen Ballen Ihrer Fellnase. Auch beim Fahrradfahren mit Hund ist große Vorsicht geboten. Machen Sie sich stets bewusst, dass Ihr Hund jeden Meter, den Sie entspannt radeln, aus eigener Kraft laufen muss. Verlegen Sie an besonders heißen Tagen die ausgiebigen Spaziergänge mit Ihrem Hund auf die kühleren Morgen- und Abendstunden.

Auch beim Baden gehen müssen Sie achtsam sein. Für viele Vierbeiner ist es das größte Vergnügen, sich in die kalten Fluten zu stürzen. Sie denken dabei nicht darüber nach, ob alles sicher ist. Das ist Ihr Job. Achten Sie darauf, dass Ihr Tier sich am Ufer nicht verletzen kann und nicht zu weit hinaus schwimmt. Bedenken Sie Strömungen, die im Meer, aber auch an Flüssen und sogar in manchen Seen herrschen, und lassen Sie Ihr Tier beim Baden nicht aus den Augen.

Trotz all dieser Hinweise: Der Sommer ist natürlich eine tolle Zeit, die Sie in vollen Zügen mit Ihrem tierischen Liebling genießen sollten. Ausgiebige Spaziergänge an lauen Sommerabenden, gemeinsam im Garten entspannen  und aufregende gemeinsame Ausflüge und Urlaube. Wir wünschen Ihnen und Ihrem tierischen Begleiter einen super Sommer und sind im Notfall jederzeit für Sie da.  

Quelle: www.tasso.net/Newsletter/Newsletterausgaben-lesen

www.tasso.net

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Wenn es rumpelt und blitzt – Wie Tierhalter ihren Lieblingen durchs Gewitter helfen

 

Grelle Blitze, krachender Donner: In den vergangenen Wochen hat uns das Wetter einiges zugemutet und vermutlich wird es noch eine Weile so weitergehen. Blitz und Donner sind schon fast an der Tagesordnung. Das wird besonders für unsere Haustiere zum Problem, wenn sie Angst vor Gewitter haben. Diese Angst können wir ihnen zwar nicht vollständig nehmen, aber mit einigen Maßnahmen und unserer Gelassenheit können wir unseren tierischen Lieblingen dennoch helfen.

Bleiben Sie drinnen

Hundehalter sollten bei Gewitter nicht mit ihren Vierbeinern Gassi gehen. Da die Unwetter allerdings oft sehr plötzlich aufziehen, kann es natürlich passieren, dass Sie beim Spaziergang überrascht werden. Gehen Sie dann möglichst unaufgeregt und direkt nach Hause. Fängt es an zu donnern und zu blitzen, nehmen Sie Ihren Hund an die Leine. Denn wenn es plötzlich laut knallt, ist die Gefahr groß, dass er sich erschreckt und wegläuft.

Wichtig ist in jedem Fall, dass die Tiere mit einem Transponder gekennzeichnet und bei TASSO registriert sind. So ist die Chance am größten, dass Ihre Lieblinge wieder nach Hause gebracht werden, wenn sie vor Angst auf Abwege geraten.


Sperren Sie das Gewitter aus

Auch zu Hause können Sie etwas tun, um den Stress für ängstliche Tiere zu verringern. Schließen Sie Fenster und Türen, ziehen Sie die Vorhänge zu, beziehungsweise lassen Sie die Rollos herunter. Je mehr von dem Gewitter draußen bleibt, desto besser.

Lassen Sie Ihrem Tier Freiraum. Ängstliche Hunde suchen möglicherweise einen Ort, an dem sie sich sicher fühlen. Lassen Sie sie gewähren. Versteckt sich Ihr Hund zwar nicht, wirkt aber dennoch beunruhigt, versuchen Sie, ihn ein bisschen abzulenken. Ein Gewitter lässt sich gut mit einer ausgiebigen Spieleinheit verbringen – allerdings nur dann, wenn der Hund darauf Lust hat. Zwingen sollten Sie ihn natürlich auf keinen Fall.

Grundsätzlich ist es wichtig, dass Halter die Angst ihrer Tiere nicht verstärken. Beruhigendes Streicheln und tröstende Worte bestätigten für die Tiere nur den Eindruck, dass etwas nicht stimmt und ihre Sorge berechtigt ist. Dennoch sollten Sie Ihr Tier auch nicht links liegen lassen und es völlig ignorieren. Wenn Sie plötzlich Ihr Verhalten ändern, wird das Tier nur verunsichert. Versuchen Sie, das richtige Maß zwischen Unterstützung und Gelassenheit zu finden. Am besten gelingt das, wenn Sie selbst völlig ruhig und unaufgeregt sind. Sind Sie ängstlich und unsicher, wird Ihr Tier das sofort merken.

Bleiben Sie entspannt, lassen Sie das Gewitter draußen toben und machen Sie sich eine schöne Zeit mit Ihren vierbeinigen Freunden. 

 

Quelle: Tasso.net
 

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Zecken auf dem Vormarsch
Was Hunde- und Katzenhalter beachten müssen

 

Die Temperaturen steigen und locken zunehmend ins Freie. Im Grünen lauert jedoch eine ganz besondere Gefahr: Zecken, die durch ihren Biss mitunter tödlich endende Krankheiten übertragen können. Milde Winter begünstigen die Zeckenpopulation zusätzlich.

TASSO e.V. erklärt, worauf Hunde- und Katzenhalter jetzt achten müssen.

Unabhängig davon, ob Hundehalter mit ihrem Tier im Park, Wald oder im eigenen Garten unterwegs sind, und ganz gleich welchen Schutz sie anwenden: Das Tier sollte nach jedem Aufenthalt im Freien gründlich nach Zecken abgesucht werden. Dasselbe gilt für Katzen mit Freigang. „Je länger die Zecke am Blut des Hundes oder der Katze saugt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass lebensgefährliche Erreger übertragen werden. Aus diesem Grund ist es ratsam, immer beispielsweise einen Zeckenhebel bei sich zu tragen, um schnellstmöglich reagieren zu können“, empfiehlt die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Bettina Schmidt. Nicht immer gelingt es jedoch, die ganze Zecke zu entfernen. „Bleibt der Kopf stecken, sollten Tierhalter keinesfalls an der Stelle drücken oder quetschen. In den meisten Fällen schafft es der Körper von selbst, den Zeckenkopf abzustoßen. Sollten Tierhalter jedoch eine Entzündung oder Eiter feststellen, muss das Tier dem Tierarzt vorgestellt werden.“

Es gibt viele Krankheiten, die durch Zeckenbisse übertragen werden können. „Die häufig durch Zecken verbreiteten Krankheiten bei Hunden sind die Anaplasmose und die Lyme-Borreliose. Gegen Borreliose können Hunde ab dem Alter von zwölf Wochen vorsorglich geimpft werden, ein vollständiger Schutz gegen diese Krankheit lässt sich dadurch jedoch nicht erreichen“, erklärt die Tierärztin. „Hat sich ein Tier angesteckt, kann die Borreliose nach einer Inkubationszeit von zwei Wochen bis hin zu fünf Monaten ausbrechen. Die sogenannte Wanderröte rund um die Einstichstelle ist ein typisches Symptom beim Mensch, tritt aber bei Hund und Katze selten auf oder kann durch das Fell oder eine Hautpigmentierung verdeckt werden. Des Weiteren können Fieber, Schmerzen und Entzündungen der Gelenke und damit wechselnde Lahmheiten auftreten. Der Verlauf kann beschwerdefrei bis hin zu schwer erkrankt sein.“ Besteht der Verdacht auf eine Borrelien-Infektion muss das Tier unverzüglich dem Tierarzt vorgestellt werden, der nach der Diagnose eine Behandlung ansetzt.

Anti-Zeckenmittel sind sowohl im Tierbedarfsmarkt als auch beim Tierarzt erhältlich. Da das Angebot jedoch breit gefächert ist und nicht alle Zeckenarten aufgrund ihrer Rezeptoren gleich gut auf die verschiedenen Mittel ansprechen, ist eine tierärztliche Beratung zu empfehlen. Entdeckt der Halter trotz Vorsorge eine Zecke am Tier, muss sie schnellstmöglich mit einer Zeckenzange oder einem Zeckenhebel entfernt werden. Von der Entfernung der Zecke mit bloßen Fingern ist abzuraten, da dann oft der Kopf abreißt oder die Zecke gequetscht wird.

Neben Anaplasmose und Borreliose können Zecken auch die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Das Robert-Koch-Institut stellt eine
Karte mit Risikogebieten in Deutschland zur Verfügung.

Quelle: Tasso.net

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Die TASSO-Checkliste für einen sicheren und gut vorbereiteten Urlaub mit Vierbeiner

 

Wenn in einigen Wochen die Ferien beginnen, steht bei vielen Familien auch wieder der Sommerurlaub an. Für Tierhalter stellt sich dann die Frage, ob ihr Haustier sie in den Urlaub begleiten wird oder lieber zu Hause betreut werden soll. Katzen, die ein starkes Revierverhalten haben, verlassen ihr Zuhause eher ungern und kommen gut damit klar, in ihrer gewohnten Umgebung betreut zu werden. Der Hund als Rudeltier will seine Familie sicher gerne begleiten, wenn der geplante Urlaub es zulässt. In vielen Hotels und Ferienunterkünften ist es bereits gestattet, den Hund mitzubringen. Dennoch braucht eine gemeinsame Reise viel Vorbereitung und auch damit am Urlaubsort alles glatt geht, gibt einiges zu beachten.

Auf jeden Fall sollte Ihr Hund vor der Reise bei TASSO registriert sein. Denn egal ob in Deutschland oder im Ausland – der Urlaubsort ist immer fremd, da ist die Gefahr verloren zu gehen größer als Zuhause, wo sich die Tiere auskennen. Deswegen sollten Sie vor Urlaubsantritt auch Ihre Handynummer bei TASSO hinterlegen, damit unsere Notrufzentrale Sie im Ernstfall erreichen kann. Bitte nutzen Sie hierfür das
Online-Formular. Damit es aber gar nicht erst soweit kommt, dass ein Tier verloren geht, rät TASSO-Leiter Philip McCreight: „Leinen Sie Ihren Hund sowohl während der Pausen auf der Fahrt als auch in den ersten Tagen am Urlaubsort sicherheitshalber an.“ 

Vor einer weiten und anstrengenden Reise ist es zudem ratsam, noch einmal Rücksprache mit dem Tierarzt zu halten, damit sichergestellt ist, dass die Reise nicht zu viel für das Tier wird. Auch die Fahrt zum Urlaubsort muss gut geplant werden. Optimales Verkehrsmittel dafür ist das Auto. Es bietet dem Hund den größten Komfort, weil regelmäßig Pausen eingelegt werden können. Flugreisen bedeuten für Hunde oft großen Stress, besonders wenn die Tiere größer sind und im Frachtraum reisen müssen. Bei Bahnfahrten benötigen Hunde ein eigenes Ticket, müssen häufig einen Maulkorb tragen und die Enge in den Zügen kann schnell stressig werden. Vor allem aber ist es bei einer Reise mit der Bahn nicht möglich, dem Tier regelmäßige Pausen zu gönnen.

Im Auto sichern und regelmäßig pausieren

Geht es mit dem Auto in den Urlaub, müssen Sie Ihren Hund auf der Fahrt unbedingt gut sichern. Er darf bei einer starken Bremsung oder einem Unfall nicht von umherfliegenden Gepäckstücken verletzt oder selbst durch das Auto geschleudert werden. Damit die Fahrt nicht zu anstrengend für Ihr Tier wird, sollten Sie etwa alle zwei Stunden eine Pause einlegen, Ihren Vierbeiner trinken lassen und einige Meter mit ihm spazieren gehen. Da viele Hunde im Auto schnell unter Übelkeit leiden, ist es ratsam, sie etwa vier bis sechs Stunden vor Abfahrt das letzte Mal zu füttern. Es macht den Tieren nichts, einige Stunden ohne Futter auszukommen. Im Auto sollten die Fenster während der Fahrt geschlossen bleiben und die Klimaanlage darf nicht zu stark eingestellt sein, da Hunde leicht eine Bindehautentzündung bekommen. Und natürlich gilt auch für die Pause auf dem Rasthof die Regel, einen Hund an warmen Tagen niemals im Auto zurückzulassen.

Heimtierausweis und Transponder sind im Ausland Pflicht

Führt die Reise zudem ins Ausland, ist es wichtig, dass Sie einen EU-Heimtierausweis für Ihr Tier haben. Diesen erhalten Sie bei Ihrem Tierarzt. Weiterhin ist die Kennzeichnung mit einem Transponder, auch Mikrochip genannt, vorgeschrieben. Klären Sie vor Reiseantritt unbedingt die Einreisebestimmungen, und informieren Sie sich darüber, welche Vorschriften vor Ort gelten. In einigen Ländern müssen bestimmt Rassen zum Beispiel einen Maulkorb tragen, manchmal gilt Leinenpflicht, oder Hunde dürfen nicht mit ins Restaurant.

Damit Sie auch nichts vergessen, hier die TASSO-Checkliste für das Reisegepäck Ihres tierischen Lieblings:

 

  • Für die Sicherheit: Heimtierausweis mit Informationen zu den letzten Impfungen, Telefonnummer des Ansprechpartners bei der Haftpflichtversicherung und die Adresse eines Tierarztes vor Ort
  • Für die Fahrt und den Aufenthalt: Transportbox, Maulkorb (wenn nötig), Leine, Hunde-Kissen oder Körbchen sowie Decke und Spielzeug
  • Für Hygiene und Hunger: Fressnapf, Kot-Tüten, Handtuch, Kamm und Bürste, Futter und Leckerlies
  • Für die Gesundheit: Reiseapotheke mit den Medikamenten, die das Tier benötigt, Mitteln gegen Reiseübelkeit und Durchfall, Wund- und Desinfektionsspray, Tüchern zum Reinigen der Augen und Pfoten, Zeckenzange und Verbandsmaterial

 

Quelle: Tasso.net

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Vierbeiner an Bord – Hunde im Auto richtig sichern

 

Egal ob eine lange Urlaubsreise ansteht oder nur eine kurze Fahrt zur Hundewiese. Sobald der Hund im Auto mitfährt, muss er richtig gesichert werden. Schließlich will kein Hundehalter, dass seinem tierischen Liebling etwas passiert, falls er stark bremsen muss, oder es sogar einen Unfall gibt. Dass die Tiere gesichert werden müssen, steht auch im Gesetz. Dort gelten Hunde allerdings als „Ladung“, und es ist vorgeschrieben, dass diese ausreichend befestigt wird. Geschieht das nicht, wird ein Bußgeld fällig. Aber was ist schon ein Bußgeld im Vergleich zu dem, was auf uns zukommt, wenn wir, unsere Mitfahrer oder unser tierischer Liebling verletzt werden?

Auf keinen Fall darf der Hund daher im Auto frei umherlaufen. Sogar wenn er still ist, ruhig liegt und den Fahrer in der Regel nicht ablenkt: Schon bei einer Bremsung aus etwa 30 Stundenkilometern wird das nicht gesicherte Tier zum gefährlichen Geschoss, kann sich schwer verletzen und wird letztlich auch für die Menschen im Auto zur Lebensgefahr.

Doch welche ist die richtige Sicherung für die Fahrt im Auto? Wer sich auf der Suche nach der Antwort durchs Internet klickt, wird schnell enttäuscht. Die perfekte Lösung gibt es offenbar nicht. Alle Systeme haben Vor- und Nachteile. Es liegt im Ermessen des Halters, welchen Kompromiss er einzugehen bereit ist.

Ein kleiner Überblick über die gängigsten und sichersten Systeme

Das sicherste für Mensch und Tier ist die Transportbox: Eine auf die Größe des Tieres angepasste, sicher im Fußraum oder Kofferraum platzierte und gut befestigte Box ist optimal. Durch die großen Außenflächen entwickeln sich keine punktuell hohen Kräfte, die dazu führen, dass zum Beispiel die Rücklehnen durchbrochen werden und der Hund durch das Auto geschleudert wird. Die Box sollte so viel Platz bieten, dass der Hund aufrecht sitzen, sich umdrehen und hinlegen kann. Der ADAC empfiehlt zudem nach einem
umfangreichen Test, die Box im Kofferraum parallel zur Fahrrichtung direkt an der Lehne der Rücksitze zu platzieren, oder – bei einem kleinen Hund – sie in den Fußraum vor die Rücksitze zu stellen.

Allerdings hat diese Lösung auch Nachteile. Das Auto muss groß sein, die Box nimmt viel Platz weg, vor allem dann, wenn der Hund mal nicht mitfährt. Außerdem sind Boxen teuer, unhandlich und nur dann sicher, wenn sie richtig platziert werden. Dennoch: Das Verletzungsrisiko für Tier und Mensch ist mit einer Box am geringsten.

Stabile Anschnallsysteme können guten Schutz bieten

Ebenfalls häufig genutzt werden Anschnallsysteme. Diese empfiehlt der ADAC jedoch nur bedingt. Der Autoclub kritisiert, dass die Geschirre reißen können und dass die Tiere zu viel Bewegungsfreiraum haben und so zur Gefahr werden. Von den beiden getesteten Systemen ist nur das besonders stabile Exemplar geeignet, den Menschen vor Verletzungen durch den Hund zu schützen, bei dem anderen brachen Karabinerhaken. Die Auto-Experten raten daher, massive Systeme zu nutzen, die fest im Gurtschloss beziehungsweise mit den Isofix-Haken auf der Rückbank verbunden werden. Weiterhin sollte die Länge der Gurte knapp bemessen sein, damit das Tier bei einer Bremsung nicht durch das Auto katapultiert wird. Auch wenn die Menschen im Auto so einigermaßen sicher sind, besteht für das Tier nach wie vor eine Verletzungsgefahr, weil es je nach Länge des Gurtes gegen die Sitze geschleudert werden kann.

Für kleinere Vierbeiner sind auch spezielle Hunde-Autositze geeignet. Zwar ist die Befestigung im Fahrzeug nicht so ganz einfach, und das Tier muss an das Geschirr gewöhnt werden, dann aber ist der Hund auf der Autofahrt gut geschützt.

Der Markt bietet nahezu für alle Bedingungen eine Lösung. Nicht alle Möglichkeiten schützen allerdings Hund und Insassen. TASSO rät daher: Lassen Sie sich im Fachhandel ausgiebig beraten, und entscheiden Sie sich im Interesse Ihres Tieres und Ihrer Mitfahrer für eine sichere Lösung.

Mehr zum Thema finden Sie auch auf
der Homepage des ADAC.

Wir wünschen allzeit eine gute Fahrt mit Ihrem Vierbeiner!

 

Quelle: tasso.net

 

 

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Rolltreppen sind für Hunde tabu

 

Viele von Ihnen kennen das: Die Bahnfahrt war lang, der Bahnhof ist voll, es ist heiß, wir sind spät dran und wollen nur noch ans Tageslicht. Wie attraktiv scheint da die Rolltreppe, die uns gerade an besonders tiefen U-Bahnstationen die endlos scheinenden Treppenstufen an die Oberfläche erspart. Aber trotz dieser süßen Verlockung gilt: Für Hundehalter in Begleitung ihrer Vierbeiner ist die Rolltreppe tabu.

Hunde haben auf einer Rolltreppe nichts zu suchen. Leider gibt es immer wieder Halter, die ihre Tiere mit auf die Rolltreppe nehmen, immer wieder kommt es dabei zu schlimmen Unfällen. Das ist für Hunde viel zu gefährlich“, warnt der Leiter der Tierschutzorganisation TASSO e.V., Philip McCreight, eindringlich. Sehr schnell kann sich das Tier vor allem am Ende der Treppe mit den Krallen oder Haaren in dem kamm-ähnlichen stählernen Aufsatz verfangen. Die Folgen sind meist dramatisch. Wahnsinnig schmerzhaft und blutig ist es für die Tiere zum Beispiel, wenn ihnen dabei eine Kralle gezogen wird. Nicht selten mussten auch schon vor Ort Zehen amputiert werden, um das Tier zu retten.

McCreight wünscht sich daher, dass deutlicher auf die Gefahren von Rolltreppen für Hunde hingewiesen wird. „Die kleinen Schilder, die oft am Fuße der Treppe angebracht sind, werden leicht übersehen oder nicht ernstgenommen“, kritisiert der Tierschützer und appelliert an Verkehrsbetriebe und Kaufhäuser, deutlicher auf das Verbot von Hunden auf der Rolltreppe hinzuweisen.

Vor allem ist aber der Halter gefragt: Das richtige Verhalten und die Unversehrtheit des Hundes liegen in seinen Händen. Kleine Hunde gehören auf einer Rolltreppe auf den Arm, mit großen sollte unbedingt eine normale Treppe oder der Aufzug genutzt werden. Auch wenn es viele Stufen sind oder der Andrang auf den Aufzug groß ist: Gehen Sie kein Risiko ein und suchen Sie sich zum Wohle Ihres tierischen Lieblings andere Wege!

Quelle: tasso.net

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Hundesitting – Wer haftet im Falle eines Falles?

 

Arbeit, Urlaub, Arzttermin oder ein besonderer Ausflug: Im Leben eines Hundehalters gibt es immer wieder Momente, in denen der tierische Freund leider nicht dabei sein kann. Die Betreuung für diese Zeit zu regeln, ist häufig eine Herausforderung. Und wenn der Hund dann ausgerechnet in der Obhut eines Hundesitters einem Dritten gegenüber einen Schaden verursacht, kann es schnell richtig stressig werden. TASSO e.V. klärt über die gesetzlichen Regelungen auf und gibt Tipps.

Es ist schnell passiert: Plötzlich tritt ein Hund beim Gassi gehen ohne Vorankündigung zur Seite, der näherkommende Radfahrer bemerkt es zu spät, steigt in die Bremsen und stürzt. Der Radfahrer verletzt sich am Arm und auch das Fahrrad hat einiges abbekommen. Doch wer zahlt für Reparatur des Fahrrades, die Arztkosten und ein mögliches Schmerzensgeld?

Gefälligkeit oder Vertrag

„In jedem Fall haftet der Hundehalter gemäß § 833 Satz 1 BGB und zwar unabhängig von der Tatsache, dass er gar nicht dabei war und den Vorfall nicht verhindern konnte“, gibt die für TASSO tätige Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries zu bedenken. Für die Beantwortung der Frage, ob zusätzlich zum Halter auch der Hundesitter haften muss, ist es wichtig zu klären, ob es sich beim Hundesitten um eine Gefälligkeit handelte, oder ob es einen Vertrag gab. Diese Abgrenzung kann im Einzelfall mitunter schwierig sein. Wurde zwischen Halter und Sitter ein Vertrag geschlossen, muss auch der Hundesitter für entstandene Schäden haften und möglicherweise ein Schmerzensgeld zahlen. Eine solche Vereinbarung kann auch mündlich geschlossen werden, bei professionellen Tiersittern sollten die Regelungen zu Beweiszwecken aber besser schriftlich festgehalten werden.

Doch wo beginnt ein Vertrag und wo endet die Gefälligkeit? „Maßgeblich für die Abgrenzung ist, ob ein Rechtsbindungswille vorhanden war und ob eine Gegenleistung vereinbart wurde", erklärt Ann-Kathrin Fries. Bezahlt der Hundehalter den Aufpasser, oder erbringt er eine andere Gegenleistung, handelt es sich um ein vertraglich vereinbartes Hundesitting. Das kann unter Umständen zum Beispiel schon der Fall sein, wenn zwei Hundehalter sich regelmäßig zu festen Zeiten mit der jeweiligen Betreuung der beiden Hunde abwechseln. „§ 834 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) regelt, dass derjenige, der für einen anderen die Führung und Aufsicht eines Tieres durch einen Vertrag übernimmt, auch für den Schaden verantwortlich ist, der einem Dritten zugefügt wird“, betont Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries. Professionelle Hundesitter haben daher in der Regel eine gewerbliche Haftpflichtversicherung.

„Passt die beste Freundin nur gelegentlich einige Stunden aus Nettigkeit kostenlos auf den Hund auf, handelt es sich um eine Gefälligkeit“, erklärt Ann-Kathrin Fries. Passiert dann etwas, übernimmt die Haftpflichtversicherung des Halters die Kosten für entstandene Schäden, sofern das Hüten durch fremde Personen im konkreten Vertrag eingeschlossen ist. Dann würde die Freundin - neben dem Halter - nur noch dann haften, wenn sie grob fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt hat.

Der TASSO-Tipp:

„Damit Sie als Halter auf der sicheren Seite sind, sollten Sie sich vergewissern, dass Ihre Haftpflichtversicherung das gelegentliche Hüten des Hundes durch Fremde einschließt“, rät Ann-Kathrin Fries. Da auch ein kleiner Hund schnell Schäden in enormer Höhe anrichten kann, zum Beispiel wenn er einen Verkehrsunfall verursacht, sollten Sie unbedingt auf eine hohe Versicherungssumme achten. Prüfen Sie Ihre Versicherungsunterlagen, und achten Sie beim professionellen Hundesitting darauf, dass Ihnen ein Vertrag vorgelegt wird.

Quelle: tasso.net

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Das Risiko reist mit – TASSO rät weiterhin vom Urlaub mit Hund in Dänemark ab

 

Schon die Verwicklung in einen einzigen Beißvorfall in Dänemark kann unter Umständen Hundeleben kosten: Trotz einer Überarbeitung des strengen Hundegesetzes von 2010 rät TASSO e.V. Hundehaltern daher noch immer von einem Urlaub in Dänemark ab.

Zwar ist es seit 2014 nicht mehr gestattet, dass Grundstückseigentümer unter bestimmten Voraussetzungen freilaufende Hunde auf ihrem Gelände erschießen, dennoch zeichnet sich Dänemark noch immer durch strenge Regelungen aus. Besonders betroffen sind 13 als gefährlich eingestufte Hunderassen (eine Liste finden Sie am Ende dieses Newsletters). Tiere dieser Rassen dürfen in Dänemark weder gezüchtet noch gehalten noch eingeführt werden. Bringen Touristen diese Hunde mit, müssen sie damit rechnen, dass ihre Vierbeiner im schlimmsten Fall getötet werden. So kann es auch Tieren ergehen, die einer der im Gesetz genannten Rasse lediglich ähneln. Im Zweifel müssen Tierhalter beweisen, dass ihr Hund keiner dieser Rassen angehört. Besonders schwierig wird das bei Mischlingen.

Für Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland bei TASSO, sind Rasselisten grundsätzlich eine haltlose Maßnahme: „Hunde pauschal aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit als gefährlich einzustufen, ist willkürlich und wissenschaftlich unhaltbar. Rasselisten, ganz gleich ob in Dänemark oder Deutschland, gaukeln lediglich eine Scheinsicherheit vor, leisten aber keinen effektiven Beitrag zum Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Hunden.“

Ein Beißvorfall kann mit der Tötung enden

Weiterhin dürfen auch Hunde, die auf dänischem Boden in einen Beißvorfall verwickelt werden, sichergestellt und getötet werden. Diese Regelung betrifft alle Hunde, nicht nur die sogenannten gefährlichen Rassen. Seit dem 1. Juli 2014 entscheiden nicht mehr Polizeibeamte, sondern sogenannte „dog experts“ (Hundesachverständige) darüber, ob das betreffende Tier getötet wird. Dennoch ist auch nach mehr als zwei Jahren noch nicht festgelegt, welche Ausbildung diese Experten haben müssen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, gegen die Tötung des Tieres zu klagen, eine rechtzeitig eingereichte Klage hätte dann eine aufschiebende Wirkung auf die Tötung.

Offiziellen Angaben des dänischen Landwirtschaftsministeriums zufolge wurden bisher über 600 Hunde auf Basis des Hundegesetzes getötet, die dänische Organisation fairdog schätzt diese Zahl jedoch weitaus höher ein.

Fernbleiben erhöht den Druck auf die Regierung

Hundehalter, die ihren Urlaub in Dänemark verbringen möchten, sollten sich zum Schutz ihrer Tiere vorab umfangreich informieren. Besonders zu beachten ist die Pflicht, Hunde an den Stränden zwischen dem 1. April und dem 30. September an der Leine zu führen. Weiterhin ist das Mitbringen der Vierbeiner in Restaurants in Dänemark nicht erlaubt.

Grundsätzlich rät TASSO allerdings von einem solchen Urlaub ab, solange die Regelungen in Dänemark nicht grundlegend verändert werden. Auch wenn die meisten Urlaube problemlos ablaufen werden: In einem unglücklichen Fall kann es schnell zu Schwierigkeiten kommen, die mit der Tötung des geliebten Haustieres enden könnten. Daher sollten Sie dieses Risiko gar nicht erst eingehen. Weiterhin zeigen Hundehalter – auch wenn sie kleine, sogar in den Augen der dänischen Gesetzgeber völlig unproblematische Hunde haben – mit ihrem Fernbleiben Solidarität mit dänischen Hundehaltern und erhöhen den Druck auf die Regierung, die strengen Regeln zu überarbeiten. Schließlich ist der Tourismus in Dänemark ein wichtiger Wirtschaftszweig.

Diese Hunde und Mischlinge dieser Rassen gelten in Dänemark als gefährlich. Sie dürfen nicht gehalten, nicht gezüchtet und nicht eingeführt werden:

American Bulldogs, American Staffordshire Terrier, Boerboels, Dogo Argentinos, Fila Brasileiros, Kangals, Kaukasische Owtcharkas, Pitbull Terrier, Sarplaninacs, Südrussische Owtcharkas, Tornjaks, Tosa Inus  und Zentralasiatische Owtcharkas

Weitere Informationen zur dänischen Hundegesetzgebung finden Sie auf der
Homepage des dänischen Außenministeriums.

 

Quelle: tasso.net

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Die gefährlichste Nacht des Jahres – TASSO-Tipps zu Silvester

 

Bald ist es wieder soweit: Die für Haustiere gefährlichste Nacht des Jahres steht an. Nach wie vor entlaufen an Silvester und Neujahr so viele Tiere wie an keinem anderen Tag. In der TASSO-Notrufzentrale herrscht daher in dieser Zeit Ausnahmezustand. Mit kräftig aufgestockter Besetzung ist die Notrufzentrale bereit, um im Ernstfall helfen zu können. Im Sinne Ihres Tieres und auch mit Blick auf Ihr Wohlbefinden hoffen wir jedoch, dass unsere Hilfe gar nicht nötig wird. Achten Sie daher bitte rund um den Jahreswechsel verstärkt auf Ihre vierbeinigen Freunde, greifen Sie ein, wenn andere Tiere in Not sind und verzichten Sie vielleicht selbst darauf, Feuerwerk zu zünden. Denn die TASSO-Zahlen zeigen: Silvester ist der Horror für viele Haustiere.

An keinem anderen Tag des Jahres verschwinden so viele geliebte Fellnasen wie am letzten. So haben zum Jahreswechsel von 2016 auf 2017 insgesamt 520 Tierhalter ihre vierbeinigen Lieblinge bei TASSO als vermisst gemeldet. Zusätzlich sind 262 Tiere gefunden worden, ohne dass zu dem Zeitpunkt schon eine Vermisstenmeldung bei TASSO vorlag. Das bedeutet: Allein an Silvestern 2016 und Neujahr 2017 sind mindestens 782 Tiere entlaufen und waren auf sich allein gestellt.

„Uns erreichen in der Silvesternacht und an Neujahr wirklich sehr viele Anrufe. Nicht nur von Tierhaltern, sondern zum Glück auch von vielen Menschen, die ein umherirrendes Tier gefunden und eingegriffen haben“, erinnert sich TASSO-Mitarbeiterin Karin Wloka an die vergangenen Silvesterdienste in der TASSO-Notrufzentrale. Viele Tiere entlaufen zum Beispiel auch, weil sie durch offen gelassene Türen oder Fenster entwischen, während ihre Halter um Mitternacht in den Garten oder auf die Straße vor dem Haus gehen, um das neue Jahr zu begrüßen. Vor allem Besucher achten häufig nicht darauf, alle Türen zu schließen.

Lassen Sie Ihren Hund deshalb nicht mehr frei laufen, sobald der Böllerverkauf begonnen hat. Auch ein Hund, der keine Angst zeigt, kann sich erschrecken und weglaufen, wenn ein Knallkörper direkt neben ihm explodiert. Achten Sie besonders beim Ein- und Aussteigen aus dem Auto und beim Öffnen der Wohnungstür darauf, dass Ihre  Vierbeiner nicht entwischen. Besondere Vorsicht gilt bei ängstlichen Hunden. Sichern Sie diese Tiere zusätzlich mit einer zweiten Leine und einem Sicherheitsgeschirr vor dem Entlaufen. Wählen Sie soweit es möglich ist ruhige Spazierwege. Seien Sie lieber zu vorsichtig als zu nachsichtig.

Auch Freigängerkatzen trauen sich rund um Silvester oft nicht nach Hause oder haben sich verlaufen, weil sie aus Angst vor dem lauten Knallen von ihren üblichen Wegen abgewichen sind. Daher sollten die Tiere – auch Wohnungskatzen – unbedingt bei TASSO registriert sein, damit sie im Ernstfall eine Chance haben, wieder nach Hause zurückgebracht werden zu können.

Für die Tage rund um den Jahreswechsel rät TASSO Tierhaltern:

  • Lassen Sie Ihre Freigängerkatzen im sicheren Haus
  • Sichern Sie Ihren Hund bei jedem noch so kleinen Spaziergang gut ab
  • Versuchen Sie am Silvestertag rechtzeitig mit Ihrem Hund die letzte Gassirunde zu gehen, bevor überall ausgelassen geknallt wird
  • Richten Sie Rückzugmöglichkeiten in der Wohnung ein und versuchen Sie durch heruntergelassene Rollos und mit Hilfe des laufenden Fernsehers oder Radios den Lärm auszusperren 
  • Wenn Ihr Hund große Angst hat, überlegen Sie vielleicht, irgendwo hinzufahren, wo es ruhiger zugeht
  • Seien Sie bei Ihrem Tier und stehen Sie ihm bei, wenn es Angst hat
  • Leidet Ihr Tier auch gesundheitlich stark unter dem Krach des Jahreswechsels, halten Sie frühzeitig Rücksprache mit Ihrem Tierarzt 
  • Verzichten Sie an Silvester selbst auf das Zünden von Raketen und Böllern und gehen Sie mit gutem Beispiel voran

Quelle: www.tasso.net

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Giftköder und andere Herausforderungen beim Gassi gehen

 

Ein ausgiebiger Spaziergang freut Hund und Mensch gleichermaßen. Doch was wir am liebsten ungestört genießen, kann auch zur Gefahr für den geliebten Vierbeiner werden.

TASSO e.V. erklärt, worauf Hundehalter beim Gassi gehen achten sollten.
 
Giftige Happen

Auch dieses Jahr häufen sich die Meldungen zu mit Gift oder scharfkantigen Gegenständen präparierten Wurststückchen oder Leckerlis. Hundehasser legen sie an durch Hunde stark  frequentierten Orten ab wie beispielsweise in Parks und Hundefreilaufflächen, hinter Büschen und Hecken sowie im hohen Gras.

Hat der Hund einen Giftköder aufgenommen, gilt akute Lebensgefahr. Gehen Sie deshalb jedem Verdacht nach. „Zwar wirken Gifte auf unterschiedliche Arten, die meisten verursachen jedoch schon nach kurzer Zeit erste Symptome wie Erbrechen. Aber auch übermäßiges Hecheln und die vermehrte Produktion von weißem Speichel, blasse Schleimhäute, veränderte Pupillen sowie eine allgemeine Teilnahmslosigkeit können Anzeichen einer Vergiftung sein“, erklärt die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Anette Fach. Vergiftungserscheinungen müssen jedoch nicht immer zeitnah einsetzen, gibt die Tierärztin weiter zu Bedenken: „Nach Aufnahme von beispielsweise Rattengift können die ersten Symptome erst nach einigen Tagen erscheinen. Unter anderem sollten Hundehalter auf Müdigkeit, Erbrechen, blutigen Durchfall, Blutungen auf Schleimhäuten und aus den Körperöffnungen und auf eine herabgesetzte Körpertemperatur achten. Meist verstirbt der Hund innerhalb von drei bis fünf Tagen an Organversagen.“

Bemerken Sie, dass Ihr Hund an etwas leckt, sollten sie sofort reagieren und das Verhalten unterbinden. Generell gilt: Verlieren Sie Ihren Hund nicht aus den Augen und beschäftigen Sie ihn. Sorgen Sie für eine vertrauensvolle Bindung und einen guten Grundgehorsam, um Ihren Vierbeiner im Zweifelsfall schnell abrufen zu können. Im Idealfall können Sie Ihrem Hund durch gezieltes Training beibringen, nichts vom Boden aufzunehmen. Holen Sie sich Rat bei einem Hundetrainer.

Das Auslegen von Giftködern ist durch nichts zu entschuldigen. Leider steigt jedoch bei einigen Menschen die Motivation hierzu, wenn sich in ihren Augen, negative Erlebnisse mit Hunden häufen. Deshalb: Verhindern Sie Unmut, und sorgen Sie für ein rücksichtsvolles Miteinander. Dazu gehört auch, dass Hundekot vom Halter aufgesammelt und in Abfallbehälter entsorgt wird. Denn in Hundekot zu treten, ist selbst für den größten Tierfreund nicht angenehm.

TASSO-Tipp: Seien Sie auch skeptisch, wenn Sie in Ihrem Briefkasten eine vermeintliche Futterprobe eines Futtermittelherstellers oder Fachgeschäfts vorfinden, und entsorgen Sie diese lieber. Auch dieses vermeintliche Gratiskost kann mit Giften versehen und von Hundehassern platziert worden sein.

Unmut und Haftungsfragen verhindern

Für Hunde und ihre Halter gibt es beim Gassi gehen neben der Giftködergefahr auch andere Herausforderungen zu meistern. Denn vor allem an stark frequentierten Orten kommt es auf einen rücksichtsvollen Umgang an: ob picknickende Familien im Park, Sportler oder andere Hunde – es gibt neben einer möglichen Leinenpflicht einiges zu beachten.

Oft erwecken Fahrradfahrer oder Inlineskater und Jogger das Interesse des Hundes. Bellend rennt er dem vermeintlichen Ziel hinterher, denn nicht immer sind Hundefreilaufflächen durch Hecken oder Umzäunungen abgegrenzt. So kommt es manchmal zu Situationen, in denen Mensch oder Tier verletzt werden. Zu seinem eigenen Schutz ist es unumgänglich, seinen Hund immer abrufen zu können. Denn nicht selten versuchen Jogger oder Fahrradfahrer den vermeintlichen Angreifer aus Angst über Fußtritte fern zu halten. „Erleidet der Mensch durch den Hund einen Schaden – selbst wenn der Hund ihn gar nicht berührt, sondern beispielsweise ein Radfahrer vor Schreck stürzt und sich verletzt – können dem Hundehalter gegenüber Ansprüche geltend gemacht werden. Dabei kann je nach Verletzung oder Schaden, zum Beispiel wenn der Fahrradfahrer eine Kopfverletzung oder bleibende Schäden erleidet, schnell eine hohe Summe an Schadensansprüchen und Schmerzensgeldforderung entstehen. Nicht nur der Verletzte selbst, sondern beispielsweise auch dessen Krankenkasse, die die Behandlung und die Operation bezahlt und auch der Arbeitgeber, der den Lohn fortzahlt, werden ihre Ansprüche bei dem Hundehalter geltend machen. Deshalb sollte jeder Hundehalter eine Hundehalter-Haftpflichtversicherung abschließen“, empfiehlt die für TASSO tätige Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries.

Auch im Umgang mit Familien mit Kindern können Missverständnisse und gefährliche Situationen entstehen: Reagiert ein Kind verunsichert auf den nahenden Hund oder läuft sogar davon, kann es ebenfalls zu einer Gefährdung auf beiden Seiten kommen, auch wenn der Hund den freundlichen Kontakt. „Gerade bei fremden Kindern sollten Sie zur Sicherheit aller Beteiligten und aus Rücksicht verhindern, dass Ihr Hund zu den Kindern gelangen kann“, gibt Ann-Kathrin Fries zu bedenken.

Nicht selten gehen sich Hundehalter gegenseitig bereits von weitem aus dem Weg. Meist ruft der eine dem anderen die Frage nach dem Geschlecht des Hundes, oder ob er sich mit dem eigenen vertragen könnte, entgegen. Kommt es doch zu einem Unfall zwischen mehreren Hunden, ist die nachträgliche Feststellung der Schuld nicht einfach: „In solchen Fällen ist es immer schwierig zu ermitteln, welcher Hund an welchen Verletzungen die Schuld trägt. Für den Halter des verletzten Hundes besteht jedoch die Möglichkeit, sich einen der beteiligten anderen Hundehalter aussuchen, den er wegen der Kosten in Anspruch nehmen möchten. Der Hundehalter, der vom Halter des geschädigten Hundes ausgesucht wurde, kann sich dann bei Bedarf um einen Ausgleich mit den anderen beteiligten Hundehaltern kümmern. Eine mögliche Mitschuld des verletzten Hundes wird jedoch immer geprüft werden müssen“, erklärt Ann-Kathrin Fries.

Quelle: www.tasso.net

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Qualvolle Tierversuche verbieten –
unterschreiben Sie jetzt!

 

Noch immer werden in Deutschland besonders qualvolle Tierversuche durchgeführt, obwohl eine EU-Richtlinie ein grundsätzliches Verbot dieser Experimente vorsieht. Unter dem Deckmantel der Depressionsforschung müssen Ratten und Mäuse bis zur völligen Erschöpfung schwimmen oder werden mit Elektroschocks traktiert – ein Skandal und ein extremer Widerspruch zum Tierschutzrecht. Gemeinsam mit den Vereinen Ärzte gegen Tierversuche und Bund gegen Missbrauch der Tiere fordert TASSO e.V. daher ein Verbot dieser Versuche.

Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland bei TASSO, appelliert an alle Tierfreunde: „Unterstützen Sie bitte unsere Kampagne für ein Verbot besonders qualvoller Tierversuche, und unterschreiben Sie hier.“

Zum Hintergrund:

Die EU sieht in ihrer Tierversuchsrichtlinie ein Verbot für schwerstbelastende Tierexperimente vor, wenn das schwere Leid voraussichtlich lang anhaltend ist. Damit beabsichtigt sie, dass die Mitgliedstaaten eine Schmerz-Leidens-Obergrenze einführen, ab der ein Tierversuch unter keinen Umständen genehmigt werden darf.

Seit der Novellierung der Tierversuchsregelungen in der EU im Jahr 2010 müssen Tierversuche in vier Schweregrade eingeteilt werden: „keine Wiederherstellung der Lebensfunktionen“, „gering“, „mittel“ und „schwer“. Als Beispiele für den höchsten Schweregrad „schwer“ werden unter anderem erzwungenes Schwimmen und Zufügen von Elektroschocks, Tod durch Vergiftung oder durch Abstoßung von Organen nach Transplantationen, Versagen mehrerer Organe, metastasierende Tumore oder die Verwendung von Stoffwechselkäfigen mit schwerer Einschränkung der Bewegungsfreiheit über einen längeren Zeitraum genannt.

Deutschland nutzt jedoch ein Schlupfloch, das von der EU ermöglichte Verbot schwerstbelastender Tierversuche zu umgehen, und lässt weiterhin die Durchführung derartiger Versuche zu.

So wurden beispielsweise am Institut für Molekulare Psychiatrie der Universität Bonn Mäuse wochenlang Stressversuchen ausgesetzt, die ein Verhalten ähnlich einer Depression hervorrufen sollen: unter anderem werden sie fixiert, Lichtblitzen sowie Nahrungs- und Wasserentzug ausgesetzt. Auch wird der sogenannte „forcierte Schwimmtest“ oder „Verzweiflungstest“ durchgeführt, bei dem eine Maus in einen mit Wasser gefüllten Behälter gesetzt wird, aus dem es kein Entkommen gibt. Mäuse, die vergleichsweise früh aufhören zu schwimmen, gelten als depressiv. Des Weiteren wurden am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim Ratten in Experimenten Elektroschocks ausgesetzt: Dabei wird das Bodengitter, auf dem sie sitzen, unter Strom gesetzt. Wenn sie nicht mehr aufspringen, gelten sie als „erlernt hilflos“ und werden als „Modell“ für Depression eingesetzt.

Weitere Informationen:
www.tasso.net/tierversuche oder
http://www.schwimmen-bis-zur-verzweiflung.de/

 
Hundehaltung: Gefahren im Haushalt
 
Hunde sind fast genauso neugierig wie Katzen. Vielleicht sogar ganz genau so. Bei der Hundehaltung sollte man also immer bedenken: Durch ihre Größe und nicht vorhandene Kletterfähigkeit kommen die Fellnasen zwar an viele Orte nicht heran, an die Katzen gelangen können. Trotzdem lauern im Haushalt immer noch genügend Gefahren auf Augenhöhe oder in Reichweite für die Vierbeiner. Besonders ihr Spürsinn lässt Hunde nie im Stich und führt sie manchmal zu gefährlichen Kostproben. Wir haben eine Liste mit den wichtigsten Gefahren der Hundehaltung im Haushalt für Dich zusammengestellt.

1. Giftige Pflanzen

Genau wie bei Katzen stellen viele beliebte Zimmerpflanzen eine Gefahr für die Gesundheit von Hunden dar. Wer seinen Liebling schon mal beim Gassi gehen beobachtet hat, wird bemerkt haben, dass er gerne auch mal Pflanzen frisst. Eine falsche Pflanze in der Wohnung kann ihm daher schnell zum Verhängnis werden.
Zu den gefährlichen Pflanzen zählen z.B. Tulpen, Geranien, Maiglöckchen und Gummibäume. Wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest, solltest Du diese und andere gefährliche Pflanzen nicht in Deiner Wohnung oder Deinem Haus haben. Sollte es trotzdem einmal zu einer Vergiftung kommen, kontaktiere bitte sofort Deinen Tierarzt. Eine Hundekrankenversicherung hilft in jedem Fall die Kosten für die Behandlung zu decken.

2. Schokolade und andere Süßigkeiten

Eigentlich sollte inzwischen weithin bekannt sein, dass Schokolade sehr gesundheitsschädlich für Hunde ist. Doch viele neue Hundebesitzer haben vielleicht noch nichts davon gehört. Schokolade enthält Theobromin, einen Inhaltsstoff, der giftig für Hunde ist. Bereits kleine Mengen dieser Süßigkeit können zu großen Schäden führen. Auch jegliche andere Süßigkeiten sollten bei der Hundehaltung an für den Vierbeiner nicht zugänglichen Plätzen aufbewahrt werden.

3. Medikamente, Putzmittel und sonstige Chemikalien

Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass Gegenstände wie Medikamente, Putzmittel, Frostschutz oder Insektengift nicht offen zugänglich für den Hund sind. Die neugierige Fellnase schafft es nicht selten auch Schränke zu öffnen, die auf Augenhöhe liegen, also auch dort ist Vorsicht geboten. Oft reicht bereits das Einatmen der Gase oder ein kleines Probieren der Flüssigkeit. Jegliche der genannten Substanzen sollten daher wirklich nur außer Reichweite der Vierbeiner aufbewahrt werden.
 

4. Herumliegende Gegenstände

Hunde erkunden ihr Umfeld ganz genau und untersuchen alles, was sich auf ihrem Weg befindet. Herumliegende Nadeln, Reißzwecken, Wolle, Knöpfe, aber auch Zigaretten oder alle anderen Gegenstände, die nicht für das Hundemaul bestimmt sind, können für die Vierbeiner gefährlich werden. Bei der Hundehaltung sollte man daher immer aufpassen, dass man keine gefährlichen Gegenstände herumliegen lässt. Bei Verschlucken kann es schnell zu inneren Verletzungen oder Erstickungen kommen. Auch Plastiktüten sind ein interessantes Spielzeug für den Hund, können aber ebenfalls zu Erstickung führen, wenn die Vierbeiner sich darin verfangen und sich nicht wieder befreien können. Zigaretten sind durch ihren hohen Nikotingehalt ebenfalls giftig für die Vierbeiner und sollten daher nie in Reichweite der Tiere aufbewahrt werden.
 

5. Offenliegende Stromkabel

Auch hier ist die Neugier der Hunde an ihrem Entdeckungsdrang schuld. Alles was irgendwie zugänglich ist, wird erkundet. Dazu zählen auch offenliegende Stromkabel. Bei der Hundehaltung sollte beachtet werden, dass diese immer verkleidet oder irgendwie versteckt werden. Beim Anknabbern der Kabel kann es zu Stromschlägen kommen und auch die damit verbundenen Geräte können beim Spielen mit dem Kabel umfallen und den Hund verletzen.

 

Quelle: www.dogspot.de

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Tiersitter von der Steuer absetzen

 

Nun ist es also amtlich: Die Kosten für einen Tiersitter, der das Haustier im Haushalt des Tierhalters betreut, können unter bestimmten Voraussetzungen steuermindernd wirken. Laut Urteil des Bundesfinanzhofes vom 03.09.2015 (Az. VI R 13/15) können sie gemäß § 35a Absatz 2 Satz 1 Einkommensteuergesetz (EStG) als haushaltsnahe Dienstleistungen geltend gemacht werden.

Zur Vorgeschichte:
Ein Ehepaar hatte seine Katze während des Urlaubs in der eigenen Wohnung durch eine „Tier- und Wohnungsbetreuungsfirma“ betreuen und versorgen lassen und die dafür entstandenen Kosten im Rahmen der Steuererklärung angegeben. Da das zuständige Finanzamt dies ablehnte und der Einspruch der Tierhalter erfolglos geblieben war, wurde das Finanzgericht Düsseldorf eingeschaltet. Das Finanzamt berief sich zwar auf das Schreiben des Bundesfinanzministeriums vom 10.01.2014, wonach Tierbetreuungs-, pflege- oder -arztkosten ausdrücklich nicht unter § 35a EStG fallen. Da das Finanzgericht Düsseldorf jedoch anderer Meinung war, hat es der Klage der Tierhalter stattgegeben (Urteil vom 04.02.2015, Az. 15 K 1779/14 E).

Gegen dieses Urteil hatte das Finanzamt Revision beim Bundesfinanzhof (BFH) in München eingelegt und verloren. Der Bundesfinanzhof erklärt damit dem Schreiben des Bundesfinanzministeriums vom 10.01.2014 eine Absage.

Um Tierbetreuungskosten steuermindernd ansetzen zu können, müssen allerdings die weiteren Voraussetzungen des § 35a Absatz 4 EStG erfüllt sein:

• Es liegt eine Betreuung eines Haustieres „im Haushalt“ des Steuerpflichtigen vor.
• Es wurde eine ordnungsgemäße Rechnung durch den Tiersitter erstellt,
• und der Betrag wurde auf das Konto des Tiersitters überwiesen.

Gemäß § 35a Absatz 1 Satz 2 EStG können dann 20 Prozent dieses Betrages (maximal jedoch 4.000,- EUR) bei der Steuer berücksichtigt werden.

 

Quelle: Tasso.net

Berlin (dpa/tmn) - Ist ein Hund beim Herbst-Spaziergang nass geworden, braucht er danach einen warmen und trockenen Platz. Außerdem sollten Halter ihr Tier gut abtrocknen, erläutert die Organisation Aktion Tier.

Muss der Hund auf einem kalten Boden sitzen oder liegen, kann er krank werden und etwa eine Blasenentzündung bekommen. Für manche Hunde mit einem Unterfell ist vielleicht eine Regendecke für den Spaziergang gut.

Trotz Schmuddelwetters brauchen Hunde aber genug Auslauf - besonders wenn sie auch den Sommer über viel Bewegung hatten. Wird ein Hund zu wenig bewegt, kann das zu körperlichen - aber auch psychischen - Problemen führen. © dpa

 

 

Unterschätzte Gefahr:
Hunde vor dem Geschäft angeleint

warten zu lassen

 

Eigentlich möchte man nicht viel einkaufen, drei Minuten müssten reichen: schnell ins Geschäft, nach einer Packung Salz, einem Kilogramm Zucker und einem Glas Gurken greifen und zur Kasse hasten, denn schließlich wartet der Hund vor dem Eingang.

Immer wieder kommt es vor, dass Hunde, die für einen kurzen Moment vor dem Laden angeleint wurden, verschwunden sind. Hundehalter, die ihr Tier vor Geschäften anleinen, gehen dabei gleich drei Risiken ein. So kann der geliebte Vierbeiner gestohlen werden: Kriminelle können die Situation beobachten und blitzschnell zuschlagen. Der Hund ist in den allermeisten Fällen unwiederbringlich weg. Auch muss man sich bewusst machen, dass es viele Hundehasser gibt, die dem Hund unbemerkt einen Giftköder anbieten können. Hat der Hund nicht gelernt, Futter von Fremden abzulehnen, kann ein dreiminütiger Einkauf das Tier unter Umständen sein Leben kosten. Zuletzt muss man auch immer davon ausgehen, dass der angeleinte Hund von Passanten bedrängt werden kann. Da die Länge der Leine keine ausreichende Rückzugsmöglichkeit bietet, kann es passieren, dass er aus Angst zuschnappt und so eine unnötige Konfliktsituation losgetreten wird.

Vor Geschäften angeleinte Hunde können zudem auch selbst als Gefahr wahrgenommen werden: Für  Menschen, die Angst vor Hunden haben, kann das Betreten eines Geschäftes, dessen Eingangstür scheinbar von einem Hund bewacht wird, zur stressigen und vielleicht sogar unmöglichen Herausforderung werden.

Nehmen Sie Rücksicht auf die Sicherheit Ihres Hundes und auf Ihre Mitmenschen. Sofern es die Wetterbedingungen zulassen, kann der Hund einen kurzen Zeitraum im Auto warten. Bedenken Sie jedoch, dass bereits die Frühlingstemperaturen für Ihren Hund im Auto tödlich enden können.

 

Während eines Einkauf ist Ihr Hund zu Hause immer am besten aufgehoben. Trainieren Sie das Alleinbleiben Ihres Hundes rechtzeitig in kleinen Etappen. Fangen Sie hierzu mit wenigen Minuten andas Tier gelassen reagiert und steigern Sie dann langsam die Zeit, in der Ihr Hund alleine gelassen wird.

 

 

So können Sie in aller Ruhe Ihren Einkauf erledigen.

 

Quelle: Tasso.net

 

TASSO-Newsletter

 

Grüne Gefahr
Vorsicht vor giftigen Zimmerpflanzen

 

Still stehen sie in der Zimmerecke oder im Regal und sorgen mit ihrem Grün für eine wohlige Atmosphäre. Für Haustiere können Sie aber auch gefährlich sein: unsere Zimmerpflanzen.

TASSO e.V. erklärt, worauf Sie achten müssen.

Stacheln und Gift

Bei Kakteen und anderen Stachelgewächsen besteht ein Verletzungsrisiko. Besonders junge Hunde möchten alles aus nächster Nähe beschnuppern und ertasten. Achten Sie darauf, dass solche Pflanzen außer Reichweite stehen.

Eine weitaus größere Gefahr geht von Giftstoffen aus, die in vielen Zimmerpflanzen stecken: Besonders Welpen sind stets auf der Suche nach etwas, das sie ankauen können. Deshalb dürfen giftige Pflanzen nicht in ihrer Reichweite stehen.

Die Liste der giftigen Zimmerpflanzen ist lang: Beispielsweise sollten Amaryllis, Diffenbachia, Efeutute, Einblatt, Fensterblatt, Flamingoblume, sämtliche Ficusarten, Kaladien, Klivien, Kolbenfaden, Kroton, Philodendron, Porzellanblume, Weihnachtsstern und Zimmercalla nicht in Reichweite Ihrer Tiere stehen.

TASSO-Tipp: Nehmen Sie diesen TASSO-Newsletter zum Anlass, Ihre Zimmerpflanzen einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Erfahrungsgemäß bekommt man im Laufe der Zeit zu verschiedenen Gelegenheiten immer wieder Pflanzen geschenkt, die man bedenkenlos aufstellt. Wenn Sie nicht wissen, um welche Pflanze es sich auf Ihrer Fensterbank handelt, lassen Sie sich von einem Fachmann beraten. In jedem Fall gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Unterschätzter Dünger


Eine oft übersehene Gefahr birgt das mit Dünger angereicherte Gießwasser. Damit kein belastetes Wasser in Reichweite des Tieres kommt, nutzen Sie für Ihre Pflanzen ausnahmslos Übertöpfe und verzichten auf Blumenuntersetzer.
Und wenn es doch passiert

Knabbert Ihr Tier an einer giftigen Pflanze, kann es zu Beschwerden wie Magen-Darmentzündung, Erbrechen, Durchfall, Bewegungsstörungen oder Benommenheit kommen. Im schlimmsten Fall kann es tödlich enden. Besteht der Verdacht auf eine Vergiftung, ist der erste Weg deshalb immer der Gang zum Tierarzt.
Tipps zur Ersten Hilfe am Tier finden Sie im shelta-Blog.

TASSO wünscht Ihnen eine wohlige Wohnatmosphäre mit ausreichend Schutz für Ihre Tiere.

 

Quelle: Tasso.net

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